Der Begriff "Luftfeuchtigkeit" ist gemeinhin eher negativ besetzt. So wird ein hoher Wassergehalt in der Luft üblicherweise mit Schweißperlen und nassklebender Kleidung in Verbindung gebracht. Ist umgekehrt die Luftfeuchte zu niedrig, schlägt sich dies auf die Gesundheit nieder, etwa in Form von Halskratzen oder trockener Haut. Der Physiker Jun Yao von der University of Massachusetts, Amherst, möchte die Luftfeuchtigkeit nun endlich in ein besseres Licht rücken: In ihr stecke ein unerschöpfliches Energiereservoir, das es zu nutzen gelte.
Materialwissenschaften:Ein unerschöpfliches Energiereservoir
Strom wird aus Wind, Kohle und Wasser erzeugt, klar. Aber aus Luftfeuchtigkeit? Eine Gruppe Ingenieure arbeitet daran - und baut künstliche Mini-Wolken.
Von Andreas Jäger
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