Die Türkei nach den Wahlen:Letzte Hoffnung: Sensenmann

Die Türkei nach den Wahlen: Mission erfüllt: Erdoğan wird wohl als Präsident auf Lebenszeit herrschen - und eine andere Türkei hinterlassen, als die, die er vorgefunden hat.

Mission erfüllt: Erdoğan wird wohl als Präsident auf Lebenszeit herrschen - und eine andere Türkei hinterlassen, als die, die er vorgefunden hat.

(Foto: Chris McGrath/Getty Images)

Mit Erdoğans Sieg beginnt ein neues türkisches Jahrhundert. Vier Erkenntnisse zur Präsidentenwahl - und zur wohl einzig verbliebenen Perspektive für die Opposition.

Gastbeitrag von Yavuz Baydar

Elton John hat einmal gesungen: "It's sad, so sad / It's a sad, sad situation / And it's gettin' more and more absurd..." - es ist traurig, so traurig, eine traurige Situation, die immer absurder wird. Betrachtet man die Ergebnisse der türkischen Präsidentschaftswahl durch das Prisma dieser Zeilen, muss nur ein Wort geändert werden: "Absurd" müsste durch "tragisch" ersetzt werden. Bis zum 14. Mai 2023 war die Türkei Geisel eines entschlossenen Diktators, der sein finales Ziel noch nicht erreicht hatte. Und nun, Mission erfüllt, ist das Land ein Gefangener, dazu verdammt, in ständiger Unzufriedenheit, Aufruhr und Verzweiflung zu leben.

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