Am Ende wird wahrscheinlich nur noch Luis Rubiales allein übrig bleiben. Die Liste derer, die sich nach dessen Kuss-Übergriff auf offener Bühne gegen den Präsidenten des spanischen Fußballverbandes (RFEF) gewandt haben, ist inzwischen so lang, dass es einfacher ist, aufzuzählen, wer noch zu ihm steht: Im Grunde sind es nur noch er selbst und einige Vertraute im Verband. Selbst die beiden Cheftrainer des Männer- und Frauen-Teams, die am Freitag noch seiner "Ich trete nicht zurück!"-Rede applaudiert hatten, versuchen nun mit fadenscheinigen, distanzierenden Mitteilungen ihre eigenen Posten zu retten - vergeblich, hoffentlich, denn Luis de la Fuente und Jorge Vilda haben offen gezeigt, auf wessen Seite sie in Wahrheit stehen.
Fall Rubiales:Zeit für den Prozess
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Der Weltverband Fifa suspendiert den spanischen Verbandspräsidenten Rubiales. Der hat die Chance zum Rücktritt verpasst.
Kommentar von Felix Haselsteiner
Fußball:Fifa suspendiert Rubiales - doch der will weiterkämpfen
Der Weltverband sperrt den spanischen Verbandschef. Während der sich weiter uneinsichtig zeigt, tritt fast das gesamte Trainerteam der Weltmeisterinnen zurück. Zuvor kündigten schon die Spielerinnen einen Boykott an.
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