Neue Bertelsmann-Studie:Die Regierung bekämpft den Klimawandel - und subventioniert ihn

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"Dienstwagen der pendelnden Mitte": Der meistgenutzte Firmen-Pkw sei weder ein Bentley noch eine Mercedes S-Klasse, sagt Christian Lindner, sondern der VW Passat. (Foto: Florian Gaertner/Imago)

Trotz aller Bemühungen um einen ökologischen Umbau der Wirtschaft fließen Jahr für Jahr 65 Milliarden Euro in klimaschädliche Staatshilfen. Warum eigentlich?

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

In einer idealen Welt wäre die Sache wohl ganz einfach: 65 Milliarden Euro gibt die Bundesregierung jedes Jahr für klimaschädliche Subventionen aus, die Palette reicht von der Förderung stromintensiver Unternehmen über das Diesel-, das Kerosin- und das Dienstwagenprivileg bis zur Mehrwertsteuerbefreiung für internationale Flüge. So hat es das Umweltbundesamt (UBA) zuletzt 2021 errechnet. Dass es wenig sinnvoll ist, klimaschädliches Verhalten staatlich zu bezuschussen, wenn man zugleich Milliarden für die Eindämmung des Klimawandels ausgeben muss, darüber sind sich fast alle Experten einig. Und doch passiert beim Abbau der genannten Subventionen wenig bis gar nichts. Wie kann das sein?

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