Kindergrundsicherung:Nur eine Schadensbegrenzung

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Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat monatelang um die Kindergrundsicherung gekämpft. (Foto: Florian Gaertner/IMAGO/photothek)

Der Streit in der Koalition war unnötig - denn letztlich hat sie sich jetzt auf bereits bekannte Eckpunkte verständigt. Und Familienministerin Paus kann das kaum als Erfolg werten.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Bundesfamilienministerin Lisa Paus zeigt sich zufrieden mit der Einigung der Ampelkoalition zur Kindergrundsicherung. Die "wirklich sehr harten Verhandlungen" hätten sich gelohnt. Schon in der Nacht nach dem Kompromiss verbreiteten die Grünen ihre Sichtweise, Paus könne es "als Erfolg für sich verbuchen, dass es ihr gelungen ist, die Weichen für das Projekt zu stellen". Von Schadensbegrenzung zu sprechen, ist fast noch eine Beschönigung, wenn man sich das Ergebnis anschaut.

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