Verkehrspolitik:Die Deutsche Bahn muss aufgeteilt werden

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Pünktlichkeit ist nicht so die Stärke der Deutschen Bahn, vorsichtig ausgedrückt: Der Staatskonzern ist chronisch unzuverlässig, der Service schlecht. (Foto: Robert Michael/dpa)

Der Staatskonzern schafft eine eigene gemeinwohlorientierte Gesellschaft für die Infrastruktur. Das ist gut - kann aber nur der Anfang sein, damit die Bahn endlich aus der Krise kommt.

Kommentar von Caspar Busse

Am Freitag hat die Deutsche Bahn ihren neuen Fahrplan vorgestellt. Von Dezember an soll es unter anderem deutlich mehr und schnellere Züge zwischen Berlin und München geben. Das ist sicher eine gute Idee. Die Verbindung zwischen der Hauptstadt und Bayern ist nämlich eine der beliebtesten Strecken, viele nehmen lieber ICE statt Flugzeug. Über das wirkliche Problem der Deutschen Bahn kann das aber nicht hinwegtäuschen: Der Staatskonzern ist chronisch unzuverlässig, die Züge sind verspätet, der Service ist schlecht. Die Bahn macht es selbst wohlwollenden Kunden denkbar schwer umzusteigen.

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