Migration:Schluss mit der Untätigkeit

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Bisher dürfen Asylbewerber die ersten drei Monate nach ihrer Ankunft in Deutschland überhaupt nicht erwerbstätig werden. (Foto: Tobias Hase/DPA)

Der Bund will Asylbewerber schneller in Arbeit bringen, weniger Verbote seien "gewinnbringend auch für die Mehrheitsgesellschaft". Niedersachsen schlägt sogar eine Arbeitspflicht vor - verfassungsrechtlich ist das schwierig. 

Von Markus Balser, Constanze von Bullion und Wolfgang Janisch, Berlin, Karlsruhe

Bei den anderen Parteien saß der Schrecken tief. Als nach den jüngsten Landtagswahlen die Stimmen ausgezählt waren, lag die AfD in Hessen auf Platz zwei, auch in Bayern hat sie erheblich zugelegt. Einer der wichtigsten Gründe: Unzufriedenheit mit der Asylpolitik. In Bund und Ländern ist in Sachen Migration nun emsige Betriebsamkeit ausgebrochen. Es soll da ein Signal gesendet werden: Wir haben verstanden.

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