Schlimmer hätte es kaum kommen können. Keinen Tag vor dem Besuch von US-Präsident Joe Biden schlägt wohl eine Rakete im Ahli-Arab-Krankenhaus in Gaza ein. Die Explosion tötet nach palästinensischen Angaben zwischen 300 und 500 Menschen. Viele sollen in ihren Klinikbetten gestorben sein. Die Palästinensische Autonomiebehörde spricht von "einem Massaker", die Israelis hingegen von einer Rakete des Islamischen Dschihad, die auf Israel gezielt habe, aber über Gaza vom Kurs abgekommen sei.
Krieg in Nahost:Vorerst wird sich niemand mäßigen
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Nach dem Raketentreffer auf das Al-Ahli-Klinikum in Gaza ist an ein Ende der Gewalt vorerst nicht zu denken. Im Gegenteil: Eine langfristige Folge der Kämpfe könnte sich bereits abzeichnen.
Kommentar von Tomas Avenarius
Palästinenser:Warten auf den Knall
Wer durch das palästinensische Westjordanland reist, begegnet Menschen in Wut, in Trauer und in großer Angst - vor dem israelischen Militär und davor, dass sich die Spannungen in einer Gewaltexplosion entladen könnten.
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