Die Anhörung von Wissenschaftlern im Deutschen Bundestag läuft normalerweise nach einem bewährten Muster ab: Die Abgeordneten der einzelnen Parteien nominieren genau die Sachverständigen, von denen sie wissen, dass sie die Dinge ähnlich sehen wie sie selbst. Die SPD lädt also Experten, die als eher SPD-nah gelten, die Union solche, die den Positionen von CDU und CSU zuneigen. Jede Partei kann dann später sagen, dass man in der Anhörung viel Zuspruch für den eigenen Standpunkt erhalten habe.