Anne Spiegel

Rheinland-Pfalz
:Eine Todesnacht, Minute für Minute rekonstruiert

Untersuchungsausschüsse gelten als "schärfstes Schwert" der Opposition, bleiben aber oft stumpf. Der zur Flutkatastrophe im Ahrtal war anders. Ein Zwischenstand zum Ende der Beweisaufnahme.

Von Gianna Niewel

SZ PlusVerteidigungsministerin
:Wie man richtig zurücktritt - oder auch nicht

Christine Lambrecht steht nach ihrem Silvestervideo da, wo viele Politiker vor ihr standen: mächtig unter Druck. Die Fälle Scharping bis Scheuer verraten, worauf es für sie nun vor allem ankommt.

Von Boris Herrmann und Georg Ismar

Bundesregierung
:"Sie haben den schweren Schritt getan"

Der Bundespräsident findet bei der Entlassung von Anne Spiegel aus dem Amt der Bundesfamilienministerin konziliante Worte - spricht aber auch ihre Fehler an.

Von Angelika Slavik

Anne Spiegel
:Jung, weiblich und völlig überfordert als Ministerin

Der Rücktritt der Grünen-Familienministerin sei überfällig gewesen, finden viele. Es gibt aber auch Stimmen, die darin eine Degradierung von Frauen sehen. Schuld sei vor allem Friedrich Merz, andere machen den Proporz dafür verantwortlich.

SZ PlusMeinungDemokratie
:Das Geschenk der Freiheit

Die freie Welt sieht sich gleich zwei Angriffen ausgesetzt: von außen durch Staaten wie Russland oder China und von innen durch antidemokratische Parteien. Dabei wirkt es manchmal, als seien manche Menschen der eigenen Freiheit überdrüssig geworden.

Kommentar von Joachim Käppner

SZ PlusDesignierte Familienministerin
:Die Frau, die auf Anne Spiegel folgt

In Lisa Paus bekommt das Bundesfamilienministerium eine Chefin, die als penible Arbeiterin gilt - und sie unterstützt den Machtanspruch des linken Flügels innerhalb der Partei.

Von Constanze von Bullion und Angelika Slavik

SZ PlusÜberforderung im Job
:"Das zeigt, in was für einer erbarmungslosen Gesellschaft wir leben"

Die Grünen-Politikerin Anne Spiegel hat Privates preisgegeben, um Fehler zu begründen. Warum das nicht zum Ideal des allzeit arbeitsbereiten Menschen passt, und was sich ändern müsste, erklärt die Soziologin Franziska Schutzbach.

Interview von Veronika Wulf

SZ PlusDie Grünen
:Suche Frau, biete Regierungsamt

Nach dem Rücktritt von Anne Spiegel brauchen die Grünen eine Nachfolgelösung für das Bundesfamilienministerium. Es gibt jedoch allerlei komplizierte Kriterien bei der Personalbesetzung - und eine offene Absprache. Wer kommt also in Frage?

Von Peter Fahrenholz und Angelika Slavik, Berlin

Bundesregierung
:Grüne legen sich auf Frau als Nachfolgerin von Anne Spiegel fest

Nach dem Rücktritt der Familienministerin kündigt die Parteispitze an, noch in dieser Woche eine Lösung zu finden. Das dürfte nicht einfach werden. Und einen Mann zu benennen, schließt Parteichefin Lang aus.

SZ PlusMeinungBundesregierung
:Wer Anne Spiegel nachfolgt, sollte den Job bitte können

Allzu oft gelangt jemand aus irgendwelchen Proporzgründen in ein Kabinett. Damit sollte endlich Schluss sein. Die Versorgungsdebatte um die bisherige Familienministerin hingegen ist Quatsch.

Kommentar von Detlef Esslinger

SZ PlusMeinungAnne Spiegel
:Von Nichtrücktritten und Dann-doch-Rücktritten

Sorry Seems to Be the Smartest Word: Politiker, die ihr Amt aufgaben, gab es schon einige - und solche, die es unter keinen Umständen aufgeben wollten, ebenso. Was der Fall Anne Spiegel nun lehren könnte.

Von Cornelius Pollmer

SZ PlusAnne Spiegel
:Ein Versäumnis zu viel

Sie startete als grüne Hoffnungsfrau, nun muss Anne Spiegel dem Druck aus den eigenen Reihen weichen und ihr Amt als Familienministerin abgeben. Die Geschichte eines Rücktritts.

Von Markus Balser, Daniel Brössler und Angelika Slavik

SZ PlusMeinungAnne Spiegel
:Wenn es zu viel wird

Die grüne Bundesfamilienministerin hat nach der Flutkatastrophe Fehler gemacht und zieht jetzt die Konsequenzen. Ihr Rücktritt war unvermeidlich.

Kommentar von Angelika Slavik

Bundesregierung
:Familienministerin Spiegel tritt zurück

Nach nur vier Monaten verliert die Ampelkoalition ihr erstes Kabinettsmitglied. Die Grünen-Politikerin reagiert auf die Kritik an ihrem Frankreich-Urlaub nach der Flutkatastrophe im Juli 2021. Damals war sie Umweltministerin in Rheinland-Pfalz.

Von Tobias Bug und Kassian Stroh

Bundesfamilienministerin Anne Spiegel
:"Sie tut sich selbst auch keinen Gefallen"

Auch nach ihrer Entschuldigung fordert die Union, Familienministerin Spiegel müsse zurücktreten. Aus der Spitze der Ampelkoalition kommt bisher wenig Hilfe - und manche fragen sich, ob Politik unbarmherzig sei. Die Reaktionen.

Von Kassian Stroh

SZ PlusMeinungAnne Spiegel
:Warum die Ministerin gehen sollte

Anne Spiegel versucht, ihr Amt als Bundesfamilienministerin zu retten - und führt private Belastungen ins Feld. Egal, wie man ihre Verteidigungsstrategie bewertet: Sie hat gezeigt, dass sie für den Job nicht geeignet ist.

Kommentar von Angelika Slavik

SZ PlusBundesfamilienministerin Anne Spiegel
:"Ich mache jetzt einen ungewöhnlichen Schritt"

In einem emotionalen Statement und mit intimen Einblicken in ihr Familienleben rechtfertigt Familienministerin Spiegel ihren vierwöchigen Urlaub nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021. Die Diskussion um sie dürfte damit nicht beendet sein.

Von Kassian Stroh

Leserdiskussion
:Anne Spiegel: Haben Sie Verständnis für die Familienministerin?

In einer emotionalen Stellungnahme mit Einblicken in ihr Familienleben rechtfertigt Familienministerin Spiegel ihren vierwöchigen Urlaub zehn Tage nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021. Im Anschluss trat sie am Montag als Familienministerin zurück.

Emotionaler Auftritt
:Familienministerin Spiegel entschuldigt sich für Urlaub nach der Flut

Zehn Tage nach der tödlichen Flut fuhr Anne Spiegel als Landesministerin in den Urlaub. In einem Statement entschuldigt sich die sichtlich mitgenommene Familienministerin nun - und gibt ungewohnte Einblicke in ihr Privatleben.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Rücktritt von Anne Spiegel: "Komplizierte Tage für die Grünen"

Nachdem Bundesministerin Anne Spiegel zurückgetreten ist beraten die Grünen über ihre Nachfolge. War der Rücktritt unumgänglich? Und wer soll in Zukunft das Familienministerium leiten?

Von Tami Holderried und Angelika Slavik

SZ PlusFlutkatastrophe
:Anne Spiegel kämpft um Amt und Image

Die Bundesfamilienministerin wagt sich wieder aus der Deckung, nachdem die Öffentlichkeit erfahren hat: Als Umweltministerin in Rheinland-Pfalz schien sie mehr um ihren Ruf besorgt zu sein als um die Opfer der Flut.

Von Angelika Slavik

MeinungFlutkatastrophe
:Anne Spiegel in Erklärungsnot

Die grüne Familienministerin Anne Spiegel wollte vor dem Untersuchungsausschuss in Mainz die Zweifel an ihrem Krisenmanagement während des Ahr-Hochwassers zerstreuen. Das gelang ihr nur bedingt.

Kommentar von Gianna Niewel

Untersuchungsausschuss zum Hochwasser
:Die Zeugin

Bundesfamilienministerin Anne Spiegel steht hart in der Kritik für ihr Krisenmanagement als Umweltministerin während der Flutkatastrophe an der Ahr. Am Freitag sagte sie vor dem Untersuchungsausschuss: Sie habe nie andere Prioritäten gehabt, als den Menschen zu helfen.

Von Gianna Niewel

SZ PlusAnne Spiegel
:"Ich versuche, am Sonntag auch Zeit mit der Familie zu haben"

Eine Familienministerin ist im Nebenjob Vorbild. Sie soll beweisen, dass alles klappen kann: Superjob, Superfamilie, Superleben. Wie geht Anne Spiegel damit um? Ein Treffen.

Von Angelika Slavik

SZ PlusBerliner Wohnungsmarkt
:Suche Wohnung nahe Reichstag

Die designierte CDU-Vize-Generalsekretärin wünscht sich 60 Quadratmeter in Bestlage für 800 Euro, die Bundesfamilienministerin ein Domizil mit vier Kinderzimmern. Wie politische Zugezogene bei der Wohnungssuche in Berlin an Grenzen stoßen.

Von Verena Mayer

Familienpolitik
:Ampel will Kündigungsschutz nach Geburt verlängern

Familienministerin Anne Spiegel, Grüne, will den Schutz von vier auf sieben Monate ausweiten. So will sie den Druck von Vätern und Müttern nehmen, die in ihren Beruf zurückkehren wollen.

Urlaub nach der Geburt
:"Zwei Wochen sind schon mal ein guter Start"

Künftig soll Vätern nach der Geburt eines Kindes zwei Wochen bezahlter Urlaub zustehen. Die Berliner Hebamme Katharina Kerlen-Petri erklärt, warum es eine "neue Wochenbettkultur" braucht.

Interview von Violetta Simon

SZ PlusFlutkatastrophe im Ahrtal
:Wer wusste wann was?

Der rheinland-pfälzische Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe reist zum ersten Mal ins Ahrtal. Schon bald wird es ernst: Wer trägt dafür die politische Verantwortung? Auch die neue Bundesfamilienministerin wird wohl befragt werden.

Von Gianna Niewel

Abtreibungsrecht
:Schon im Januar Gesetzentwurf gegen Werbeverbot

Justizminister Buschmann will nicht länger warten, um die aus seiner Sicht "absurde" Regelung zu beenden. Bisher machen sich Ärztinnen und Ärzte strafbar, wenn sie offen über Abtreibung informieren. Ähnlich schnell soll das Transsexuellengesetz reformiert werden.

Bundesregierung
:Familienministerin Spiegel will mehr Leistungen nach der Geburt

Dazu gehört etwa der Anspruch eines Elternteils auf zwei Wochen Urlaub bei vollem Gehalt. Außerdem soll es mehr Elterngeldmonate für Paare geben, sagt die neue Bundesfamilienministerin.

Grüne
:Alles nicht so einfach

Dass ein Ja herauskommen würde beim Mitgliederentscheid, das war schon klar, bevor es losging. Denn eines hat die Parteibasis noch nie getan.

Von Constanze von Bullion

SZ PlusDas Kabinett Scholz
:Wer Deutschland regieren wird

Auch die SPD hat jetzt ihre Ministerinnen und Minister benannt. Mit einer großen Überraschung. Wer sind die neuen Ressortchefs der Ampel-Regierung? Und wofür stehen sie?

Von SZ-Autoren

SZ PlusBundesregierung
:Anne wer?

Sie ist die designierte Familienministerin: Während kaum jemand in Berlin Anne Spiegel kennen dürfte, regiert sie in Mainz seit Jahren reibungslos mit. Trotzdem hört sie immer wieder eine Frage.

Von Gianna Niewel

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