Münchner Volkstheater:Haltung, auch in Zukunft

Vertragsverlängerung Christian Stückl

Am Mittwoch hat Christian Stückl (links) seinen Vertrag unterzeichnet. Neben Hans-Georg Küppers hätte eigentlich Josef Schmid sitzen sollen, der aber nimmt Stückl sein politisches Engagement übel.

(Foto: Gabriela Neeb)

Christian Stückl, der Intendant des Münchner Volkstheaters, hat seinen Vertrag bis 2025 verlängert. 2002 hatte er das Haus in einer schweren Krise übernommen und zum Erfolg geführt

Von Christiane Lutz und Egbert Tholl

Die eigentliche Sensation an diesem Vormittag ist, dass Christian Stückl nicht gleich zum Volkstheater-Intendanten auf Lebenszeit ernannt, sondern sein Vertrag nur um weitere fünf Jahre verlängert wurde. Denn dass Stückl länger am Volkstheater bleiben würde, daran hegte vermutlich nicht mal er selbst Zweifel. Schon bei der Vorstellung der Pläne zum Neubau des Volkstheaters im Januar malte sich Stückl aus, wie er "mit Prozession und Schauwagen" ins neue Theater einziehen wolle. Das Haus soll 2021 eröffnet werden - sein Vertrag galt damals aber offiziell nur noch bis 2020. Damals war schon klar: Stückl will bleiben. Die Stadtpolitik will auch, dass er bleibt, wenngleich gerade an dem Tag ein paar Politiker nicht sonderlich gut auf das Volkstheater zu sprechen sind, aber dazu später und auf der ersten Seite des Lokalteils.

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