Coronavirus:Diese Länder beschränken die Einreise

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Passagiere am Münchner Airport: Viele Flüge fallen aus, auch weil immer mehr Länder keine Reisenden aus Deutschland mehr einlassen. (Foto: Matthias Schrader/AP)

Immer mehr Staaten erlassen Einreiseverbote und andere Einschränkungen wegen der Ausbreitung des Coronavirus. Ein Überblick von A bis Z.

Liebe Leserinnen und Leser, dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert, Angaben entsprechen womöglich nicht dem augenblicklichen Stand. Wenn Sie Informationen zu den Bestimmungen in einzelnen Staaten benötigen, informieren Sie sich bitte direkt bei den zuständigen Konsulaten oder auf der Website des Auswärtigen Amts. Eine Übersicht kürzlich geänderter Reise- und Sicherheitshinweise bietet das AA zudem hier.

Wo kommen Deutsche gleich in Quarantäne oder dürfen gar nicht mehr einreisen? Wo hat Deutschland Grenzen dicht gemacht und welche Beschränkungen gelten innerhalb des Landes?

Ein Überblick von A bis Z:

Die Bundesregierung hat eine weltweite Reisewarnung ausgesprochen und inzwischen bis Ende April verlängert. "Bitte bleiben Sie zu Hause. Das hilft Ihnen und anderen", sagte Außenminister Heiko Maas. Touristen, die wegen der Einschränkungen des öffentlichen Lebens in immer mehr Ländern an ihrem Urlaubsort festsitzen, sollen in einer Rückholaktion heimgeflogen werden.

Deutschland hat selbst Einreiseverbote in Kraft gesetzt, an den Übergängen zur Schweiz, zu Frankreich, Österreich, Dänemark und Luxemburg werden die Reisenden kontrolliert, ebenso an den Flughäfen - dort gelten die Beschränkungen auch für Verbindungen aus Italien und Spanien. Wer keinen "triftigen Grund" für seine Reise nennen kann, wird zurückgewiesen. Wenn Personen Krankheitssymptome aufweisen, die auf eine Corona-Infektion hindeuten könnten, werden "in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet". Ausnahmen gelten für den Warenverkehr und für Pendler. Deutsche Staatsangehörige können ohne Beschränkungen einreisen, ebenso Ausländer mit Aufenthaltsberechtigung und Wohnsitz in Deutschland.

Innerhalb Deutschlands sind alle norddeutschen Inseln für Touristen gesperrt. In der Nordsee sind Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Baltrum, Norderney, Juist, Borkum Sylt, Amrum, Föhr, die Halbinsel Nordstrand, die Halligen Hooge und Langeneß abgeriegelt, in der Ostsee Fehmarn, Rügen, Usedom, Hiddensee und Poel. Am Mittwoch wurden die Maßnahmen auf das Festland ausgeweitet. Urlauber dürfen Schleswig- Holstein nicht mehr betreten. Die Abreise muss bis Donnerstag erfolgen. Auch Tagestourismus findet nicht mehr statt. Möglich ist nur noch die Anreise aus anderen privaten oder beruflichen Gründen.

Geschlossen werden auch die Außengrenzen der Europäische Union. Das Einreiseverbot für Nicht-EU-Bürger wurde am Dienstag beschlossen, sollte unmittelbar umgesetzt werden und gilt für 30 Tage. Diese Entscheidung soll zugleich dazu beitragen, die Binnengrenzen offener zu halten. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, betrifft das Verbot alle Flüge und Schiffsreisen, die ihren Ausgangspunkt außerhalb der EU haben. Ausnahmen gibt es für Staatsangehörige Norwegens, der Schweiz, Liechtensteins, Islands sowie Großbritanniens.

Mit folgenden Einschränkungen müssen Reisende aus Deutschland im Ausland rechnen:

Generelle Einreisesperren gibt es in Ägypten zwar nicht, aber es muss mit verstärkten Kontrollen, Gesundheitsprüfungen und Quarantänemaßnahmen gerechnet werden. Zwangsweise Isolierungen erfolgen in Einrichtungen, die deutlich unter den deutschen Standards liegen. Alle Flughäfen bleiben ab 19. März geschlossen - leere Maschinen dürfen aber noch bis Ende des Monats landen, um Reisende außer Landes zu bringen.

Angola schließt zum 20. März alle Land- und Seegrenzen für den Personenverkehr. Auch alle internationalen Flüge werden dann für vorerst 15 Tage suspendiert.

Argentinien hat seine Grenzen geschlosen. Zuvor waren Reisende aus allen EU-Staaten zu einer 14-tägigen Quarantäne verpflichtet worden.

In Armenien wurde der Ausnahmezustand verhängt, eine Einreise von Personen aus Deutschland ist nicht möglich.

In Äthiopien wird Einreisenden aus von Covid-19 betroffenen Ländern, darunter Deutschland, eine zweiwöchige häusliche Quarantäne empfohlen.

Ab 20. März gilt in Australien ein umfassendes Einreiseverbot für alle Ausländer ohne ständige Aufenthaltserlaubnis. Andere Ankömmlinge sind zur 14-tägigen Selbstisolation verpflichtet.

Die Bahamas lassen seit 19. März keine Reisenden aus Europa mehr über ins Land.

Wer aus der EU in Bahrain einreist, muss sich für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben. Liegen Symptome vor, wird getestet und es werden offizielle Quarantänemaßnahmen angeordnet. Das Visa-on-Arrival-Programm ist ab Mittwoch ausgesetzt.

In Belize besteht seit 18. März ein Einreiseverbot unter anderem für Reisende aus Europa. Eine Ausreise über den internationalen Flughafen ist noch möglich. Auf dem Landweg ist nur noch der Grenzübergang zu Mexiko in Santa Elena offen.

Alle Reisenden, die nach Benin fliegen, werden seit dem 19. März zur Quarantäne in ein Hotel gebracht, selbst wenn sie symptomfrei sind. Die Kosten dafür sind von Personen ohne beninische Staatsangehörigkeit selbst zu tragen. Das gilt bis vorerst 2. April. Die Einreise auf dem Landweg ist nicht mehr möglich.

Bolivien hat Direktflüge nach Europa bis zum 31. März verboten, alle anderen internationalen Verbindungen, mit denen ein Rückflug nach Europa möglich ist, werden am 21. März eingestellt. Gleichzeitig sind ab dann keine nationalen Flüge und keine Überlandreisen per Bus mehr möglich, die Landesgrenzen werden komplett geschlossen.

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In Botswana gilt ein Einreiseverbot für Personen unter anderem aus Deutschland.

Das Königreich Bhutan lässt auf unbestimmte Zeit überhaupt keine Touristen mehr ins Land.

Personen ohne Staatsangehörigkeit verwehrt Bosnien-Herzegowina seit dem 17. März die Einreise. Seit 18. März gilt im Land der Ausnahmezustand, allerdings noch ohne allgemeine Ausgangssperre.

In Brunei Darussalam dürfen keine Touristen aus der EU und Großbritannien mehr einreisen. Für alle Bewohner besteht außerdem eine absolute Ausreisesperre.

Bulgarien lässt Personen aus von Covid-19 besonders betroffenen Ländern nicht mehr einreisen.

In Burundi wurde eine 14-tägige Quarantäne in staatlich festgelegten Einrichtungen für Einreisende aus der EU und der Schweiz eingeführt - das trifft auch diejenigen, die sich in den 14 Tagen vor der Einreise nach Burundi dort aufgehalten haben. Auch auf dem Landweg ist mit Einschränkungen bei der Einreise zu rechnen.

Chile schließt ab Mittwoch sämtliche Grenzen für die Einreise von Ausländern.

China verlangt von Einreisenden aus Risikogebieten, darunter auch Deutschland, eine 14-tägige Quarantäne. An den Flughäfen werden intensive Gesundheitskontrollen durchgeführt. Auch Hongkong ordnet seit 18. März, für alle Reisenden 14-tägige Quarantäne an - für Personen ohne Aufenthaltsberechtigung in staatlichen Quarantäne-Center.

Ab 19. März dürfen Touristen nicht mehr nach Costa Rica. Die Ausreise bleibt gestattet, wird aber wegen annullierter Flüge zunehmend schwierig.

Côte d'Ivoire hat ein Einreiseverbot für nicht-ivorische Reisende aus Ländern mit mehr als 100 Covid-19-Fällen verhängt. Ab 20. März um 23:59 Uhr wird der Flugverkehr in diese Länder bis auf weiteres unterbrochen.

Dänemark hat bis auf Weiteres seine Grenzen geschlossen und lässt sie durch Polizei und Militär kontrollieren. Touristen und andere Ausländer ohne konkreten Grund für eine Einreise dürfen nach Angaben von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen nicht mehr ins Land. Das Durchqueren, beispielsweise aus Norwegen oder Schweden kommend, bleibt vorerst möglich.

Die Dominikanische Republik setzt ab Montag, 16. März, für einen Monat alle Flüge von und nach Europa aus. Wer aus anderen Ländern einreist und sich in den zwei Wochen zuvor in Europa, China, Korea oder Iran aufgehalten hat, kommt bei der Ankunft in eine zweiwöchige Quarantäne.

Ecuador verpflichtet Reisende aus Ländern, die stark von Covid-19 betroffen sind, darunter auch Deutschland, zu einer Quarantäne von 14 Tagen. Als Aufenthaltsort werden bestimmte Hotels festgelegt. Der internationale Flugverkehr wurde eingestellt, ebenso der Busverkehr über Land. Es gilt eine weitgehende Ausgangssperre.

El Salvador hat eine Einreisesperre für alle ausländischen Reisenden erlassen. Sie gilt zunächst bis zum 1. April. Der internationale Flughafen ist geschlossen.

In Estland wird Ausländern die Einreise verweigert, sofern sie keine Aufenthaltsgenehmigung bzw. keinen Wohnsitz im Land haben. Nach der Einreise sind zwei Wochen Quarantäne Pflicht.

Eswatini hat den Notstand ausgerufen sowie bis auf weiteres ein Einreiseverbot für Reisende aus Risikogebieten.

Finnland führt bis voraussichtlich 13. April an allen Schengen-Innengrenzen Kontrollen durch. Die Einreise bleibt Staatsbürgern und Personen mit Wohnsitz vorbehalten, zur Durchreise sind EU-Bürger aber weiterhin berechtigt, sofern ihr "gesundheitlicher Zustand" das zulässt. Die Ausreise bleibt unberührt.

Gabun hat alle Touristenvisa annulliert, die Landesgrenzen wurden geschlossen.

Die Regierung von Gambia verpflichtet Personen aus Ländern mit Covid-19-Infektionen nach der Einreise zu einer 14-tägigen Quarantäne

Georgien verlangt von allen, die sich zuletzt in Deutschland aufgehalten haben und keinen Nachweis über einen negativen Test vorlegen können, eine zweiwöchige Quarantäne. Am 18. März tritt eine generelle Einreisesperre für ausländische Staatsangehörige in Kraft.

Reisende aus Deutschland dürfen erst einmal nicht mehr nach Grenada.

Großbritannien hat zwar noch keinen Einreisestopp verhängt, prüft aber unter anderem die Körpertemperatur und entscheidet dann, ob der Reisende passieren darf. Noch sind die Einreisesperren laut Auswärtigem Amt aber nur Einzelfälle.

Für deutsche Staatsangehörige besteht in Guatemala eine Einreisesperre. Der Flugverkehr wurde eingestellt.

In Guinea müssen Einreisende aus Ländern mit bestätigten Covid-19-Fällen ab Montag, 16. März, für zwei Wochen in häuslicher Quarantäne bleiben. Nach der Ankunft am Flughafen werden die Reisepässe für diesen Zeitraum einbehalten.

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In Guinea-Bissau sind seit 18. März alle Grenzen geschlossen, es finden bis auf weiteres keine Flüge mehr statt.

In Guyana werden die Flughäfen Cheddi Jagan International Airport/ Timehri und Eugene Correira Airport/ Ogle ab dem 19. März für zwei Wochen geschlossen.

Honduras hat alle Grenzen geschlossen, bis zunächst 22. März sind keine Ein- und Ausreisen mehr möglich.

Indien hat alle für Ausländer ausgestellten Visa für ungültig erklärt, falls sie noch nicht eingereist sind. Im internationalen Transit werden Temperaturmessungen durchgeführt. Fluglinien ist es untersagt, deutsche Staatsangehörige nach Indien zu befördern.

Indonesien hat ein Einreise- und Transitverbot u.a. für Reisende verhängt, die sich in den zwei Wochen zuvor in Deutschland aufgehalten haben. Es tritt am Freitag in Kraft. Außerdem wird die visafreie Einreise für Deutsche für einen Monat ausgesetzt. Urlauber im Land können auch ohne Anzeichen für eine Infektion in Quarantäne gezwungen werden mit teilweise drastischen Maßnahmen wie einer Sammelunterbringung von Verdachtsfällen mit infektiösen Patienten. Auch die medizinische Versorgung im Notfall sei nicht gewährleistet, warnt das Auswärtige Amt, einige Krankenhäuser würden Patienten abweisen.

Derzeit rät das Auswärtige Amt unter anderem von Reisen nach Iran ab, einem weiteren Schwerpunkt des Coronavirusausbruchs. Bei der Einreise finden Gesundheitsprüfungen statt, im Land selbst haben einige Städte und Verwaltungen Reiseverbote angekündigt. Bereits vor Ort befindlichen Bürgern empfiehlt das AA, über eine vorzeitige oder vorübergehende Ausreise nachzudenken, auch wenn es derzeit Wartezeiten für Plätze bei den wenigen Flugverbindungen gibt.

Israel lässt nur noch Ausländer ins Land, die einen Lebensmittelpunkt dort nachweisen können. Diese müssen sich direkt für zwei Wochen in Heimquarantäne begeben. Es werden immer mehr Flugverbindungen eingestellt und es gibt kaum noch Direktflüge nach Deutschland. Noch im Land befindliche Touristen sollen bei Krankheitssymptomen umgehend die Notrufnummer 101 kontaktieren.

Das Auswärtige Amt (AA) rät von nicht erforderlichen Reisen nach Italien insgesamt ab. Deutschen, die bereits im Land sind, empfiehlt es, die Fortbewegung dort auf das Notwendige zu beschränken und Selbsterklärungen dazu auszufüllen. Der Flug- und Schiffsverkehr von und nach Sardinien wurde eingestellt, gleiches gilt für Sizilien. Die Provinz Bozen-Südtirol fordert alle Personen, die ihren Wohnsitz nicht in der Provinz haben, zur Rückkehr an ihren Wohnsitz auf. Die Heimreise von Touristen durch Österreich soll trotz der Grenzschließung zwischen Österreich und Italien möglich bleiben, sofern diese keinen Halt in Österreich machten. Dazu könne unter anderem vor der Einreise die Tankanzeige kontrolliert werden, hieß es.

Symptome oder nicht, wer aus Deutschland anreist, darf nicht nach Jamaika.

In Japan sollen sich bis voraussichtlich Ende April Einreisende aus dem Schengenraum, also auch Deutsche, für zwei Wochen in Quarantäne begeben. Ab 21. März verlieren Einreisevisa, die bis zum 20. März in diesen Ländern ausgestellt wurden, ihre Gültigkeit, die Visafreiheit mit Deutschland soll schrittweise zeitweise ausgesetzt werden. Für bereits im Land befindliche Deutsche bleibt der Aufenthalt aber weiter legal. Beim kommerziellen Flugverkehr muss wegen geringer Auslastungen mit Ausfällen gerechnet werden.

Jordanien lässt keine Reisenden aus Deutschland mehr ins Land. Der Flugverkehr wurde eingestellt. Im Land gilt eine Ausgangssperre, öffentliche Verkehrsmittel fahren nicht mehr.

Seit Dienstag gilt in Kambodscha eine Einreisesperre für Personen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.

Kamerun hat seine Grenzen geschlossen, Visa werden nicht mehr erteilt, auch Reisen innerhalb des Landes sind weitgehend untersagt.

Nach Kanada dürfen nur noch kanadische Staatsangehörige und Personen mit permanentem Aufenthaltsstatus einreisen. Internationale Flüge landen nur noch in Toronto, Montreal, Vancouver und Calgary, internationale Reisende müssen sich nach der Ankunft 14 Tage selbst isolieren. Die Grenze mit den USA darf nur noch in Ausnahmefällen überquert werden.

Die Regierung der Kapverden hat alle Grenzen geschlossen und die Flüge aus Ländern mit Covid-19-Fällen für drei Wochen suspendiert, ausgenommen sind Flüge zur Rückholung Reisender.

Ausländischen Staatsangehörigen wird die Einreise nach Kasachstan verweigert.

Der internationale Flughafen von Doha in Katar ist seit Montag für vorerst 14 Tage gesperrt. Die Ausreise bleibt möglich, ebenso der Transitverkehr.

Bei der Ankunft in Kenia wird grundsätzlich eine Temperaturmessung vorgenommen. Wer aus Deutschland einreist, muss den Herkunftsort angeben und sich einer 14-tägigen Quarantäne unterziehen, ab Mittwoch soll die Einreise ganz untersagt sein.

Wer sich bis zu 30 Tage vor seiner Einreise in Deutschland aufgehalten hat, darf nicht mehr nach Kirgisistan. Airlines sollen solche Passagiere gar nicht erst mitnehmen.

Im Inselstaat Kiribati im Pazifik muss mit verstärkten Einreisekontrollen, Gesundheitsprüfungen mit Temperaturmessungen sowie in Einzelfällen mit Einreisesperren gerechnet werden.

In Kolumbien gilt bis 30. Mai eine Einreisesperre für Nicht-Kolumbianer, die keinen festen Wohnsitz im Land haben. Beim Flugverkehr von und nach Europa muss mit starken Einschränkungen gerechnet werden. Das Auswärtige Amt rät vor Ort befindlichen Reisenden, schnellstmöglich mit ihrer Airline Kontakt aufzunehmen. Die dortige Botschaft könne über Flugverbindungen keine Auskunft geben und organisiere selbst keine Rückflüge.

Im Kongo besteht für Einreisende aus Deutschland und anderen betroffenen Ländern eine 14-tägige Quarantänepflicht.

Einreisende in die Demokratische Republik Kongo werden aufgefordert, sich zwei Wochen lang freiwillig zuhause aufzuhalten.

Die Behörden im Kosovo haben eine Einreisesperre für Reisende aus Deutschland, Italien, Frankreich und der Schweiz verhängt, alle eingehenden Flugverbindungen sollen gestrichen werden.

In Kroatien unterliegen Ausländer, die aus Hochinfektionsgebieten einreisen, darunter der Landkreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen, einer 14-tägigen Krankenhausquarantäne. Reisende aus dem Rest Deutschlands müssen sich nach ihrer Ankunft in eine zweiwöchige häusliche Quarantäne begeben. Ausländischen Reisenden, denen keine häusliche Quarantänemöglichkeit zur Verfügung steht, wird die Einreise nach Kroatien verweigert.

Einreisende nach Kuwait, die seit dem 27. Februar in Deutschland waren, müssen für 14 Tage in häusliche Quarantäne, Einreisevisa werden nicht mehr erteilt.

Eine zweiwöchige Quarantäne wird Reisenden aus Deutschland auch in Lettland auferlegt. Hotels, Hostels oder ähnliche Unterkünfte werden dafür allerdings nicht anerkannt. Wer sich nicht in einer geeigneten Quarantänestätte aufhalten kann, muss damit rechnen, zurückgewiesen zu werden. Im Rahmen des nationalen Notstands wurde den internationalen Personenverkehr am 17.März eingestellt.

Der Libanon hat eine Einreisesperre für Personen unter anderem aus Deutschland verhängt. Ausreisen sind noch bis Mittwoch möglich, dann wird der Flughafen Beirut geschlossen.

Litauen verpflichtet ebenfalls Reisende unter anderem aus Deutschland dazu, zwei Wochen zuhause in Quarantäne zu verbringen.

Alle regionalen und internationalen Flüge werden in Madagaskar ab dem 20. März für 30 Tage ausgesetzt, Kreuzfahrtschiffe dürfen so lange nicht mehr anlegen.

Malawi stuft Deutschland als Hochrisikoland ein und verpflichtet Einreisende daher zu einer Hausquarantäne - wie diese umgesetzt werden soll, ist allerdings nicht geklärt.

In Malaysia tritt am Mittwoch eine Einreisesperre für alle Ausländer in Kraft. Sie gilt zunächst bis 31. März. Kreuzfahrtschiffe dürfen die Häfen nicht mehr anlaufen.

Auf den Malediven gilt nach Angaben des Auswärtigen Amts ein Einreiseverbot für Personen aus Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Von Reisen auf die Inseln werde deshalb derzeit grundsätzlich abgeraten. Der Bootsverkehr zwischen Hotelinseln und von Einheimischen bewohnten Inseln wurde verboten, Stadthotels in Male dürfen keine neuen Gäste aufnehmen.

Wer aus Deutschland nach Mali reist, muss schon bei geringen Anzeichen wie einer Körpertemperatur über 37,5 Grad Celsius in eine zweiwöchige Selbstisolation; wer weitere Symptome zeige, werde zu einer staatlichen Quarantänestelle gebracht. Anflüge aus Ländern mit Coronafällen werden ab 19. März ausgesetzt, Ausreisen sind umgekehrt nur noch sehr begrenzt möglich.

Malta verhängt für alle Reisenden aus Deutschland eine 14-tägige Quarantäne, außerden werden zahlreiche Flüge eingestellt, Kreuzfahrtschiffe aus Italien, Frankreich und Spanien dürfen die Inseln nicht mehr anlaufen.

In Marokko wurden die internationalen Verkehrsverbindungen eingestellt, auch sämtliche Fährverbindungen für den Personenverkehr. Rückreisemöglichkeiten nach Deutschland werden nach Angaben des Auswärtigen Amts derzeit geprüft und geschaffen.

Die Marshallinseln haben ein Einreiseverbot für Reisende aus Deutschland erlassen. Es gilt auch, wenn Deutschland nur Transitland war, und ist zunächst bis 22. März befristet.

Mauretanien nimmt alle Einreisenden aus Infektionsgebieten, also auch aus Deutschland, in zweiwöchige Quarantäne. Seit dem 17. März sind alle Flughäfen geschlossen. Acht von 34 Grenzübergängen waren am 19. März noch geöffnet, dort finden Gesundheitskontrollen statt.

Auf Mauritius gilt ab Mittwoch eine Einreisesperre für Personen aus Risikoländern, darunter alle EU-Staaten. Wer davor noch eingereist ist, musste in Quarantäne, wenn er sich zuvor in Deutschland aufgehalten hat.

In Mexiko bestehen noch keine formalen Beschränkungen für die Einreise. Jedoch gilt die Reisewarnung des Auswärtigen Amts auch hier.

Die Republik Moldau hat den gesamten Flugverkehr eingestellt und lässt nur noch Staatsbürger oder Personen mit Aufenthaltserlaubnis oder Wohnsitz in Moldau ins Land. Der abtrünnige Landesteil Transnistrien lässt Reisende auch aus Deutschland womöglich nicht passieren.

Auch in der Mongolei besteht de facto eine Ein- und Ausreisesperre.

Montenegro schließt viele Grenzübergänge für den Personenverkehr. Einreisende aus Deutschland müssen sich für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben. Für Ausreisen mit Direktflügen nach Deutschland wurde ein vorläufiges Verbot ausgesprochen.

Für Reisende aus Deutschland steht in Mosambik erst einmal eine Pflichtquarantäne im Privatquartier an - wer keines hat, bekommt einen Ort zugewiesen. Nach zwei Wochen wird auf Coronaviren getestet und dann erst entschieden, ob der Reisende in Quarantäne bleiben muss.

Personen aus Deutschland oder anderen von den Infektionen betroffenen Staaten müssen sich bei der Ankunft in Myanmar für 14 Tage in staatliche Quarantäne begeben. Außerdem müssen sie ein medizinisches Gutachten vorlegen, das beweist, dass sie unmittelbar vor dem Abflug an keiner akuten Atemwegserkrankung litten. Ausländern ist die Ein- und Ausreise seit dem 19. März nur noch über die Flughäfen Rangun, Mandalay und Nay Pyi Taw erlaubt. Auf dem Landweg sind die Grenzen teils geschlossen.

In Namibia ist der nationale Notstand erklärt worden. Er kann bis zu sechs Monate in Kraft bleiben und zieht zahlreiche Einschränkungen im Reiseverkehr nach sich: Für von Covid-19 betroffene Staaten einschließlich Deutschland gilt ein "Travel ban", reguläre Passagierflüge in diese oder aus diesen Ländern werden eingestellt. Die Erteilung von Visa bei der Einreise am Flughafen Windhuk ist ausgesetzt, touristische Aktivitäten im Land werden eingestellt. An den Grenzkontrollstellen und an Check-points im Land finden Temperatur-Screenings statt, Quarantänemaßnahmen können angeordnet werden.

Nepal vergibt keine Visa mehr direkt bei der Ankunft, Deutsche müssen sich stattdessen vorab darum bewerben - unter Vorlage eines negativen Covid-19-Tests.

Einreisen nach Neuseeland sind seit 19. März nur noch Staatsangehörigen und "(permanent) residents" erlaubt. Kreuzfahrtschiffe dürfen bis Ende Juni nicht mehr anlegen.

In Nordmazedonien wird Personen aus Deutschland die Einreise verweigert. Ausnahmen gelten für mazedonische Staatsangehörige, sie müssen jedoch zwei Wochen lang in Quarantäne. Ab Mittwoch werden die Grenzen geschlossen, auch die Ausreise ist dann nicht mehr möglich.

In Niger fallen alle internationalen Flüge von und nach Niamey ab 19. März für mindestens zwei Wochen aus.

Reisende aus Deutschland müssen sich in Nigeria nach der Ankunft für 14 Tage in Selbstisolation begeben.

Norwegen verpflichtet Einreisende zu 14-tägiger Quarantäne, bei Symptomen in Isolation. Eine Ausreise per Flugzeug ist möglich, sofern die Flüge tatsächlich stattfinden. Es gibt noch einzelne Fährverbindungen nach Dänemark, die Ausreise nach Deutschland auf dem Landweg über Schweden (Transit) ist ebenfalls möglich. Symptomfreie Menschen dürfen ihre Quarantäne zum Zweck der Ausreise verlassen.

Das Sultanat Oman verhängt ein Einreiseverbot für alle Ausländer. Es gilt ab Dienstag. Davon nicht betroffen sind Deutsche, die bereits mit einem Touristenvisum eingereist sind. Allerdings wird die Rückreise wegen Flugstornierungen zunehmend schwierig.

In Österreich wird seit Donnerstag an der Grenze zu Deutschland ein ärztliches Attest verlangt: Nur wer nachweist, dass er nicht mit Sars-CoV-2 infiziert ist, darf einreisen. Ausnahmen gelten für Österreicher und Personen mit Wohnsitz im Land. Das Bundesland Tirol wurde vom Robert-Koch-Institut als Risikogebiet eingestuft, alle 279 Gemeinden der Region stehen seit Donnerstag unter Quarantäne. Die Gemeinde darf nur dann verlassen werden, wenn es um die Deckung der Grundversorgung oder um die Daseinsvorsorge geht - und dann nur zum nächstgelegenen Ort, wo dies möglich ist. In ganz Österreich gilt eine Ausgangssperre. Die Wohnung darf nur zum Arbeiten, für dringend notwendige Besorgungen und Hilfe für andere Menschen verlassen werden

Alle Einreisenden müssen ab 21. März in Pakistan einen negativen Covid-19-Test vorlegen. Reisende müssen sich laut Auswärtigem Amt des Risikos bewusst sein, das Land möglicherweise nicht mehr verlassen zu können, angemessene gesundheitliche Hilfe sei nicht garantiert. Die Grenzübergänge sind so gut wie geschlossen, zahlreiche Flugverbindungen wurden gestrichen.

In den Palästinensischen Gebieten besteht ein Einreiseverbot für alle Ausländer, außer, diese können einen Lebensmittelpunkt in Israel nachweisen.

In Panama wurde die Einreise auf dem Luftweg aus Europa verboten und der Personenschiffsverkehr eingestellt.

In Peru sind sämtliche Passagierflüge ausgesetzt. Die Grenzen sind geschlossen, die Menschen im Land dürfen ihre Wohnungen und Unterkünfte nur noch für Einkäufe oder Arztbesuche verlassen.

Die Behörden der Philippinen haben ein Einreiseverbot für Reisende aus Ländern mit Covid-19-Infektionen verhängt, darunter Deutschland. Das gilt auch für den Transit. Nicht im Land ansässigen Ausländern bleibt die Ausreise jedoch - entgegen zunächst anderslautender Ankündigungen - jederzeit erlaubt.

In Polen wird der Personenverkehr massiv eingeschränkt: Flug-, Bahn- und Schiffsverbindungen werden unterbrochen. Seit Sonntag ist die Einreise an Grenzübergängen mit Deutschland, Litauen, der Tschechischen Republik und der Slowakei für Ausländer nur noch in Ausnahmefällen möglich. Polnische Staatsbürger, die ins Land zurückkehren, werden für 14 Tage unter Quarantäne gestellt.

Auf der zu Portugal gehörenden Insel Madeira dürfen seit Freitag für zunächst sieben Tage keine Flüge aus Deutschland mehr landen. Wer über einen Flughafen auf dem portugiesischen Festland einreist, muss, unabhängig von Nationalität und Herkunftsland, für 14 Tage in Quarantäne. Das gilt auch für Passagiere, die auf die Azoren wollen. Die Häfen auf Madeira sowie auf den Azoren wurden für Kreuzfahrtschiffe gesperrt. Am portugiesischen Festland dürfen sie zwar noch anlegen, die Passagiere müssen jedoch auf dem Schiff bleiben. Die Grenze zwischen Portugal und Spanien darf für "Tourismus- und Freizeitaktivitäten" nicht mehr passiert werden.

In Ruanda werden deutsche Urlauber auch dann täglich überwacht, wenn sie keine Symptome zeigen. Werden Symptome entdeckt, steht eine zweiwöchige Quarantäne an. Alle internationalen Flüge sind ab 20. März Mitternacht für zunächst 30 Tage ausgesetzt.

Wer aus Deutschland nach Rumänien einreist, muss sich für 14 Tage in "häusliche Selbstisolation" begeben.

Nach Russland dürfen Ausländer nicht mehr einreisen, es sei denn, sie arbeiten als Kraftfahrer, Zug- oder Flugpersonal, Diplomaten oder für internationale Organisationen oder sie haben ihren Wohnsitz im Land. Quarantänepflichten gelten derzeit für Moskau, St. Petersburg, Jekaterinburg und Kaliningrad sowie für die Verwaltungsbezirke Nowosibirsk, Kemerowo und Kamtschatka.

Die Regierung von Sambia stuft Deutschland ebenso wie Frankreich und Spanien als Covid-19-Hochrisikoland ein. Reisende sind zu einer 14-tägigen Quarantäne entweder zu Hause oder im Hotel verpflichtet. Lokale Hotels sind nach Angaben des Auswärtigen Amts allerdings nicht bereit, Gäste zu Quarantänezwecken aufzunehmen.

Um in Samoa einreisen zu können, müssen Touristen aus Deutschland eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vorlegen. Der Arztbesuch darf nicht länger als drei Tage zurückliegen.

Die Regierung von Sao Tomé und Príncipe hat ein Einreiseverbot für alle ausländischen Staatsangehörigen, die nicht im Land leben, ab 19. März angeordnet - zunächst für 15 Tage.

Saudi-Arabien hat für Reisende aus Deutschland eine Einreisesperre verhängt, der Personenflugverkehr wurde eingestellt.

Die Schweiz hat allgemeine Einreiseverbote verhängt. Die Einreise aus den Nachbarländern Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich ist nur noch Schweizer Bürgerinnen und Bürgern, Personen mit einem Aufenthaltstitel in der Schweiz sowie Personen, die aus beruflichen Gründen in die Schweiz reisen müssen, erlaubt. Auch der Transit- und der Warenverkehr sind weiter gestattet.

Serbien hat sämtliche Grenzen geschlossen, Ausländer dürfen nicht mehr einreisen. Personen, die aus besonders betroffenen Infektionsgebieten kommen, müssen für 28 Tage in Quarantäne, für alle anderen ist die Isolierung auf 14 Tage befristet.

Auf den Seychellen wurde die Einreise von Personen aus Europa bis auf Weiteres ausgesetzt.

Wer an den Grenzen von Sierra Leone mit Fieber über 37,5 Grad Celsius, Husten oder Atemschwierigkeiten auffällt, wird in eine Isolationseinrichtung gebracht. Reisende ohne Symptome müssen in eine 14-tägige Quarantäne, sofern sie aus einem Land mit 50 und mehr Covid-19-Fällen kommen, davon sind also auch Personen aus Deutschland betroffen.

Seit dem 15. März tritt eine Einreise- und Durchreisesperre in Singapur in Kraft für Menschen, die sich zwei Wochen zuvor unter anderem in Deutschland aufgehalten hatten.

In der Slowakei wurde der internationale Bus- und Zugverkehr in das Land gestoppt, die internationalen Flughäfen sind geschlossen. Wer aus dem Ausland zurückkommt, muss für 14 Tage in Quarantäne. Es wurden Grenzkontrollen eingeführt: Nur Menschen mit Wohnsitz oder Arbeitsplatz in der Slowakei werden noch ins Land gelassen. Ausreisen nach Deutschland sind nur noch über Österreich möglich.

Deutsche ohne Wohnsitz in Slowenien müssen zumindest an der Grenze zwischen Italien und Slowenien ein Sars-CoV-2-Negativzertifikat in slowenischer, italienischer oder englischer Sprache vorweisen, das nicht älter als drei Tage sein darf. Der öffentliche Personennah- und Fernverkehr wurde eingestellt, ebenso der Flugverkehr.

Der gesamte Flugverkehr von und nach Somalia wird am Mittwoch, 23.59 Uhr, eingestellt.

In Spanien gilt seit 16. März für zwei Wochen der Notstand, es wurden Grenzkontrollen eingeführt. Die Einreise ist nur noch Staatsbürgern und Menschen mit Wohnsitz im Land erlaubt. EU-Bürgern ist weiterhin der Transit in ihr Heimatland erlaubt, dieser gilt als Notlage. Alle Hotels, kurzfristig vermieteten Ferienwohnungen, Camping- und Wohnmobilstandplätze müssen spätestens am 26. März schließen.

Sri Lanka lässt vorerst bis 29. März keine Personen aus Deutschland sowie mehreren anderen europäischen Staaten mehr ins Land.

Der Sudan hat am Dienstag seine Grenzen geschlossen, ebenso die Flughäfen. Ein- und Ausreisen sind nicht mehr möglich.

In Südafrika sind seit dem 18. März Einreiseverbote für Personen aus Risikogebieten, darunter auch Deutschland, in Kraft. Außerdem wurde eine Visapflicht eingeführt.

Einreisende aus Deutschland werden in Südkorea in einer gesonderten Ankunftshalle empfangen. Dort müssen sie einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen, Reiseverlauf und Kontaktdaten hinterlassen und eine Gesundheits-App herunterladen, mit der sie den Behörden 14 Tage lang ihren Gesundheitsstatus übermitteln.

Im Südsudan müssen Reisende aus Deutschland für 14 Tage in Selbstquarantäne, auch Zurückweisungen sind möglich. Direktflüge aus Ländern mit Covid-19-Fällen wurden eingestellt.

Der internationale Flughafen von Suriname bleibt bis mindestens 21. März geschlossen.

Alle aus Deutschland einreisenden Personen werden in Tadschikistan zu einer Zwangsquarantäne in staatlichen Einrichtungen verpflichtet.

Taiwan erlaubt nur noch Ausländern mit einer taiwanischen Daueraufenthaltsgenehmigung oder einem "Business Visum" die Einreise. Alle Ankömmlinge sind zu einer 14-tägigen Quarantäne zuhause oder in festgelegten Hotels verpflichtet. Flugverbindungen sind stark reduziert.

In Thailand werden Reisende aus Verbreitungsgebieten wie Deutschland bei der Einreise umfassend kontrolliert und müssen sich mit einer lückenlosen Kontrolle ihrer Bewegungen im Land einverstanden erklären sowie diese und ihren Gesundheitszustand selbst protokollieren. Die Überwachung soll in der Regel über eine App erfolgen, teilweise werden auch Quarantänemaßnahmen vorgeschrieben. Von Reisenden aus Verbreitungsgebieten können bereits vorab eine gültige Krankenversicherung sowie ein Gesundheitsnachweis verlangt werden.

Voraussichtlich ab Montag, 16. März, gilt in Togo für Einreisende aus Deutschland eine 14-tägige Quarantänepflicht. Sie werde entweder telefonisch oder im Rahmen von Hausbesuchen kontrolliert.

Trinidad und Tobago hat die Einreisesperre für Leute aus betroffenen Ländern auf Deutschland ausgeweitet.

Alle Einreisenden in den Tschad werden zu einem zweiwöchigen Aufenthalt in einer Sammelisolation verpflichtet. Alle internationalen Flugverbindungen werden ab Donnerstag ausgesetzt.

Tschechien führt Grenzkontrollen ein. Nach Deutschland sind nur noch die Grenzübergangsstellen Breitenau, Schirnding, Waidhaus, Furth i.W., Reitzenhain, Bayr. Eisenstein und Philippsreuth geöffnet. Für internationale Flüge ist derzeit nur noch der Flughafen Prag mit stark eingeschränkten Verbindungen geöffnet. Der Bahn-, Schiffs- und regelmäßige Busverkehr nach Deutschland wird eingestellt. Die Ausreise ist nur noch mit Verkehrsmitteln, in denen höchstens neun Personen befördert werden, mit privaten Bussen z.B. von Reiseveranstaltern oder mit der tschechischen Bahn z.B. bis zum Grenzbahnhof Želežná Ruda / Bayerisch Eisenstein möglich.

Aus Tunesien ist die Rückreise nur noch am Freitag, 20. März, möglich - um Mitternacht wird der Luftverkehr von und nach Tunesien zunächst bis zum 4. April eingestellt, auch Rückholflüge sollen dann nicht mehr erlaubt sein. Daher sollten am Freitag die Plätze in den Regierungsflügen laut Konsulat nun vor allem für Individualreisende reserviert sein, während Veranstalter ihre Kunden selbst ausfliegen. Der Fährverkehr in Tunesien ist bereits stillgelegt.

Die Türkei hat ihre wegen Covid-19 verhängten Einreiseverbote auf Reisende aus Deutschland erweitert. Es gilt zunächst bis 17. April. Auch deutschen Staatsbürgern, die aus nicht betroffenen Drittstaaten kommen, wird teilweise die Einreise verweigert. Die Ausreise von deutschen Staatsangehörigen ist weiterhin möglich. Flugzeuge dürfen laut Auswärtigem Amt weiterhin landen, um Passagiere nach Deutschland abzuholen. Eine Reihe von Fluggesellschaften hat ihren Flugbetrieb nach Deutschland bereits eingestellt, andere haben dies bis zum 20. März angekündigt. Mit Hotelschließungen ist laut AA ab 20. März zu rechnen.

Uganda belegt Deutsche faktisch mit einem Einreiseverbot: Falls sie sich nicht für zwei Wochen in Selbst-Quarantäne begeben, würden sie in "institutionelle Quarantäne auf eigene Kosten" gezwungen, heißt es im Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes für Uganda.

Die Ukraine hat ihre Grenzen für alle Ausländer geschlossen, sofern sie nicht eine Aufenthaltserlaubnis für das Land haben. Sämtlicher grenzüberschreitender Personenverkehr wurde eingestellt.

Nach Ungarn dürfen nur noch Personen mit ungarischer Staatsangehörigkeit oder Aufenthaltserlaubnis einreisen. Transitreisen auf dem Landweg sind nicht mehr möglich. Die Ausreise über Österreich ist nach wie vor gestattet.

Uruguay stellt den Flugverkehr mit Europa ab dem 20. März bis auf weiteres ein. Die Einreise ist Personen ohne Staatsangehörigkeit oder Wohnsitz im Land ab sofort verboten.

In den USA hat Präsident Donald Trump per Dekret ein Einreiseverbot für fast alle Personen ausgesprochen, die sich in den 14 Tagen vor ihrer Ankunft im Schengenraum aufgehalten haben - also auch für Deutsche. Einzelheiten und Ausnahmefälle finden sich hier beim Auswärtigen Amt. Die Bundesstaaten Kalifornien, Washington und New York wurden vom Robert-Koch-Institut als Risikogebiet eingestuft. Wer von dort nach Deutschland zurückkehrt, sollte sich für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben.

Usbekistan hat seine Grenzen für den Personenverkehr geschlossen und lässt nur noch eigene Staatsangehörige ins Land. Alle internationalen Linienflüge wurden eingestellt.

Der internationale Flugverkehr von und nach Venezuela ist bis Mitte April eingestellt.

Die Vereinigten Arabischen Emirate setzen die Befreiung von der Visumpflicht unter anderem für Deutsche aus. Damit ist die Einreise ohne Wohnsitz im Land nicht mehr möglich.

Vietnam lässt seit Sonntag keine Bürger aus europäischen Ländern des Schengenraums und aus Großbritannien mehr einreisen. Auch der Transit ist nicht mehr möglich.

Zypern lässt keine ausländischen Reisenden mehr ins Land. Zyprische Bürger oder Personen mit einer Aufenthaltserlaubnis müssen nachweisen, dass sie auf Corona getestet wurden - und zwar maximal vier Tage vor der Ankunft und von ausgewählten Institutionen. Alle Einreisenden werden für 14 Tage in einer von zyprischen Behörden zugewiesenen Einrichtung unter Quarantäne gestellt. Nord-Zypern lässt Personen aus Deutschland und aus zahlreichen anderen Ländern in Europa, Asien sowie aus den USA bis mindestens 1. April gar nicht mehr einreisen, Charterflüge wurden eingestellt.

Das Auswärtige Amt informiert über solche und weitere Entwicklungen auf seiner Website in den Aktualisierungen seiner Reise- und Sicherheitshinweise. Welche Staaten ihre Einreisebestimmungen für Ankömmlinge aus Deutschland verändern, listet auch der Dachverband der Fluggesellschaften IATA hier im Einzelnen auf.

© SZ.de/mit Material von dpa und Reuters/kaeb/ihe/edi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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