Argentinien in der Corona-Krise:Tango bedeutet Leben

Argentinien in der Corona-Krise: Mit dem Tango tanzen viele Argentinier stillschweigend ihre Probleme davon.

Mit dem Tango tanzen viele Argentinier stillschweigend ihre Probleme davon.

(Foto: AFP)

Warum weinen, wenn man tanzen kann? Der Tango half in Argentinien so oft, Krisen durchzustehen. Aber nun ist die Krise so gewaltig, dass selbst der Tanz verboten wurde.

Von Christoph Gurk

Dort, wo früher ihr Tanzstudio war, hat Corina Herrera noch einen Koffer stehen, schwarz und abgewetzt. Es gab Zeiten, in denen war sie ein Drittel des Jahres unterwegs, sie flog von Buenos Aires nach Italien, in die USA, nach Deutschland, Korea, sogar in Kasachstan war sie. "Schon irre, wo man überall Tango tanzt", sagt sie. Die Welt ist groß und voller Überraschungen. Was für ein Satz in diesen Zeiten.

Zur SZ-Startseite
U.S. Struggles With Coronavirus Amid A Surge Of New Cases

SZ PlusUSA und Covid-19
:Willkommen in der Albtraumfabrik

Die Menschen in Los Angeles leben von der Hoffnung des Aufstiegs und von der milliardenschweren Unterhaltungsindustrie. Jetzt, da alles stillsteht, verlieren Hunderttausende ihre Arbeit, geben auf, ziehen weg. Über eine Geisterstadt und ihre Träumer.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: