Jan Marsalek:Jenseits von Aschheim

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Auffällig oft, das merkte die Financial Times jüngst an, deckten sich die Interessen von Wirecard-Manager Marsalek mit denen russischer Geheimdienste. (Foto: N/A)

Tagsüber war Jan Marsalek Wirecard-Vorstand, nach Feierabend gab er gern den Hobby-Spion. Immer wieder wollte er auch in der großen Weltpolitik mitmischen - auffällig oft auf Seiten Russlands.

Von Oliver Das Gupta, Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Jörg Schmitt und Jan Willmroth

Wer mit Jan Marsalek, dem untergetauchten ehemaligen Wirecard-Vorstand, zu tun hatte, der hatte danach meist etwas zu erzählen. Marsalek ist ein einprägsamer Mann und hat zweifellos vielfältige Interessen. Beides können die Teilnehmer eines Treffens bestätigen, das Ende Februar 2018 in München stattfand. Eine Handvoll Experten in Sachen Entwicklungs- und Sicherheitspolitik fand sich damals in einer eleganten Villa in der Prinzregentenstraße 61 ein, einer Villa, die Marsalek regelmäßig genutzt haben soll, und die direkt gegenüber dem russischem Konsulat liegt.

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