Die Italiener haben wieder einmal allen Grund, sich über ihre politische Klasse zu ärgern. Diesmal ist es sogar etwas mehr. Von einer "schifezza" schreibt die Mailänder Zeitung Corriere della Sera, die sonst um eine nüchterne Sprache bemüht ist, in ihrem Kommentar auf der ersten Seite. Von einer Schweinerei also, einer Widerwärtigkeit, die sich manche Politiker da geleistet hätten. Die Überschrift des Kommentars: "Die Ohrfeige der Gefräßigen".
Italien:Die Gier der Mächtigen
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Zur Hochzeit der Krise stellte die Regierung in Italien eilig Geld für Härtefälle zur Verfügung. Nun kam heraus, dass auch Parlamentarier Hilfsgelder erhalten haben, die so viel wie sonst nirgends in Europa verdienen. Das Land ist erzürnt über diese Raffgier.
Von Oliver Meiler, Rom
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