US-Wahl:Warum Obama an Biden zweifelt

US-Wahl: Der frühere US-Präsident Obama (rechts) und sein langjähriger Vize sind vom selben Schlag: pragmatische Politiker der Mitte. Doch ihr Stil könnte nicht unterschiedlicher sein.

Der frühere US-Präsident Obama (rechts) und sein langjähriger Vize sind vom selben Schlag: pragmatische Politiker der Mitte. Doch ihr Stil könnte nicht unterschiedlicher sein.

(Foto: AFP)

So nah sie sich politisch stehen, Barack Obama ist nicht überzeugt von Joe Bidens Fähigkeit als Präsidentschaftskandidat. Die Skepsis des früheren Amtsinhabers gegenüber seinem langjährigen politischen Weggefährten ist nicht neu.

Von Hubert Wetzel, Washington

Irgendwo im letzten Drittel der Rede, die Michelle Obama am Montagabend beim Parteitag der Demokraten hielt, waren diese Sätze versteckt: "Joe ist nicht perfekt", sagte Obama. "Und er wäre der Erste, der das zugibt. Aber es gibt keinen perfekten Kandidaten." Das war einerseits ein rhetorischer Trick: Im Rest der Rede erzählte Obama den Amerikanern jedenfalls ausführlich, warum Joe Biden vielleicht nicht der perfekte, auf jeden Fall aber der richtige Kandidat ist - allemal im Vergleich zum Desaster Donald Trump.

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