Handelsabkommen:EU-Kommissar kämpft für Mercosur und gegen Strafzölle

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Arbeiter in einer Airbus-Fabrik in Frankreich: Vorige Woche legte die WTO fest, dass die EU auf amerikanische Waren bis zu vier Milliarden Dollar Strafzölle verhängen darf. (Foto: Frederic Scheiber/imago images)

Den umstrittenen Vertrag mit Südamerika will der EU-Kommissar Dombrovskis unbedingt retten - und führt dafür informelle Gespräche. Auch mit der US-Regierung möchte er verhandeln.

Von Björn Finke, Brüssel

Valdis Dombrovskis gibt nicht auf: Der geschäftsführende Vizepräsident der EU-Kommission will den Handelsvertrag mit dem südamerikanischen Wirtschaftsblock Mercosur retten - und dafür Klimaschutzvereinbarungen mit der brasilianischen Regierung abschließen. "Das Abkommen hat viele positive Aspekte. Aber zugleich teilen wir in der Kommission die Sorgen und Zweifel, was die Entwaldung am Amazonas angeht und die Befolgung des Pariser Klimaschutzabkommens durch die Mercosur-Länder", sagte Dombrovskis in einem Video-Interview mit der Süddeutschen Zeitung und einer Handvoll ausländischer Medien.

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