Corona-Maßnahmen an Schulen:CO2-Ampeln für Schulen

Diese sollen anzeigen, wann gelüftet werden muss

Die erste Lieferung von Kohlendioxid-Ampeln für die Kreisschulen ist im Landratsamt eingetroffen. In der nächsten Zeit werden alle Klassen- und Fachräume in den Schulen, in denen der Landkreis Schulsachaufwandsträger ist, mit diesen Ampeln ausgestattet. Sie sollen anzeigen, wann die Räume wieder gelüftet werden müssen. Deshalb erfassen sie die CO2-Konzentration in der Raumluft permanent, außerdem messen sie Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit und Luftdruck. Leuchtet die Ampel grün, ist alles in Ordnung. Bei gelbem Licht sollte gelüftet werden und wenn die Ampel rot leuchtet, muss dringend gelüftet werden. Die CO2-Ampeln soll einerseits vermeiden, dass - gerade in der kalten Jahreszeit - unnötig gelüftet wird. Sie soll aber auch sicherstellen, dass rechtzeitig die Fenster geöffnet werden. Denn nur so lässt sich das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus minimieren.

Für Klassenräume, die sich nicht ausreichend belüften lassen, will die Staatsregierung mobile Luftreinigungsgeräte anschaffen. Die Förderrichtlinie sei schon aufgesetzt worden, heißt es aus dem Maximilianeum - nun müssten die Kommunen sie noch umsetzen. Insgesamt hat Bayern 37 Millionen Euro für zusätzliche Lüftungsmaßnahmen in den Schulen zur Verfügung gestellt.

Landrat Stefan Löwl (CSU) freut sich, dass bald alle Landkreisschulen mit den CO2-Ampeln ausgestattet sind, damit Lehrer und Schüler gut über den Winter kommen können. "Die CO2-Ampeln sind nicht nur ein Indikator für die Virenlast in den Klassenzimmern, sondern auch "nach Corona" ein wichtiges Hilfsmittel, damit unsere Schülerinnen und Schüler in einem guten Lernklima arbeiten und sich konzentrieren können", sagt er.

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