Sars-CoV-2:Virologen warnten Spahn vor mangelnder Überwachung von Erregern

Lesezeit: 3 min

Viele PCR-Tests, wenige genetische Sequenzierungen: Bei der Überwachung von Erregern bestehen noch große Lücken (Foto: dpa)

Schon vor der Pandemie warnten Forscher das Gesundheitsministerium, dass es bei der genetischen Überwachung von Viren hakt - ohne Konsequenzen. Das wird im Fall der Virusmutation B.1.1.7 zum Problem.

Von Christina Berndt und Markus Grill

Mit der neuen Corona-Variante macht sich derzeit auch eine bange Frage breit: Wie weit ist die britische Mutante, die offenbar erheblich ansteckender ist als das bisher gängige Sars-CoV-2, schon in Deutschland verbreitet? Und breitet sie sich hierzulande mit ähnlich beunruhigender Geschwindigkeit aus? Seit vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass in Südengland eine neue Virusvariante namens B.1.1.7 um sich greift, wurden Politiker und Bürger auf einen seltsamen Umstand aufmerksam: Während britische Labore das Erbgut von Krankheitserregern offenbar in großem Ausmaß analysieren, findet deren genetische Überwachung in Deutschland nur spärlich statt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKarl Lauterbach
:"Das wird ein super Sommer"

Karl Lauterbach gilt in der Pandemie als beharrlicher Mahner, dafür erlebt er täglich Anfeindungen. Was ihn dennoch in die Öffentlichkeit treibt - und wie er die Corona-Entwicklung 2021 einschätzt.

Interview von Christina Berndt und Mareen Linnartz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: