Querdenken-Bewegung:Angst vor einer neuen Art des Extremismus 

Lesezeit: 3 min

Demokratische Entscheidungsprozesse, Regierung, Parlament und Justiz "verächtlich gemacht": Szene von einer Corona-Demonstration in Berlin. (Foto: Getty Images)

Bei Querdenkern kursieren zahlreiche Verschwörungserzählungen, aber die Szene passt nicht in die gängigen Rechts-Links-Muster. Warum der Verfassungsschutz nun Teile der Bewegung beobachtet.

Von Florian Flade und Claudia Henzler

Ein Wort fällt oft, wenn es um das Infektionsgeschehen in der Pandemie geht: "diffus". Es bedeutet, dass etwas unklar ist, nicht eindeutig zuzuordnen, ohne scharfe Abgrenzung. Nichts Genaues weiß man. Auch Verfassungsschützer haben das Wort gerne benutzt, wenn es darum geht, die Corona-Proteste zu beschreiben. Wer geht da eigentlich auf die Straße? Welcher Ideologie hängen diese Menschen an? Sind sie Extremisten, sind sie gefährlich? Ja, man sehe immer wieder auch bekannte Rechtsextremisten und "Reichsbürger", hieß es dazu lange Zeit aus dem Verfassungsschutz. Vieles aber bleibe eben diffus.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAnsteckungsgefahr
:Wie infektiös sind Geimpfte, Genesene und Getestete?

Wer geimpft ist, gibt das Coronavirus seltener weiter, aber einen vollständigen Schutz gibt es nicht. Ein Überblick über die Risiken.

Von Hanno Charisius

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: