Afghanistan:Eine Münchner Familie, versteckt in Kabul

Stadtansicht von Kabul

Irgendwo im Häusermeer von Kabul hält sich die Familie aus München im Verborgenen, sie muss sich vor den Taliban verstecken.

(Foto: picture alliance/dpa)

Sie hatten die Rückflüge nach München für den 31. August gebucht, dann kamen die Taliban. Eine deutsch-afghanische Familie versucht verzweifelt, mit drei Kindern heimzukommen. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit.

Von Bernd Kastner

Glück. Was ist Glück in diesen Tagen in Afghanistan? Ist es Glück, dass der jüngste Sohn der Familie Shalizi kollabiert ist am Flughafen in Kabul? Der Zehnjährige brach zusammen nach Stunden des Wartens, deshalb ging die Familie zurück, in ihr Versteck in der Stadt. Das war am vergangenen Donnerstag. Wenig später explodierte eine Bombe und tötete mehr als 180 Menschen. Jamal Shalizi sagt, der Anschlag sei dort geschehen, wo sie gewartet hatten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAfghanistan
:Eine Nacht in Kabul

Als im August ein privater Airbus in Kabul landet, steht er zwischen großen Militärmaschinen. Ein paar Stunden und verzweifelte Anrufe später hebt der Charterflieger fast leer wieder ab. Unterwegs mit Menschen, die nicht aufgeben wollen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: