Erbil, Minsk - und kein Weg zurück:Tod im Niemandsland

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In Deutschland werde einem Menschen auch geholfen, wenn er kein Geld verdient, sagt Goren Dler Ismail, deshalb wollte sein Bruder dorthin. (Foto: privat)

Gaylan Dler Ismail war einer der vielen jungen Menschen aus dem Irak, die über Belarus nach Deutschland wollten. Jetzt ist er tot. Zurück bleibt eine Familie, die mehr als einen Sohn verloren hat.

Von Thore Schröder, Erbil

Wenn er gekonnt hätte, sagt Goren Dler Ismail, wäre er mit seiner Familie nach Belarus gefahren. Selbst dann, wenn er jetzt in Minsk festsitzen würde, wie die beiden kleinen Brüder, der Schwager, der Neffe, selbst dann, wenn er jetzt in Polen gefangen wäre, wie die Schwester. "Selbst wenn ich im Wald gestorben wäre mit Gaylan", sagt er.

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