Blatter/Platini-Prozess:Das Komplott, das Infantino auf den Fifa-Thron brachte

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Nach dem Kontakt eines Intimus von Fifa-Boss Gianni Infantino mit der BA setzte sich alles so in Gang, dass eine sportpolitische Punktladung erfolgte. (Foto: Nick Potts/Imago)

Hat die Schweizer Justiz Michel Platini gezielt als Fifa-Präsidenten verhindert - und Gianni Infantino so erst ins Amt gebracht? Die SZ kann den Verlauf der Ermittlungen fast minutiös nachzeichnen. Das Bild ist erschreckend eindeutig.

Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner, Bellinzona/München

Am 22. Juni 2015 bewarb sich eine ganz besondere Persönlichkeit um den Präsidentenposten im Fußball-Weltverband. Es waren jene aufwühlenden Wochen, in denen die Fifa im eigenen Korruptionssumpf unterzugehen drohte - da meldete sich ein großer Name zu Wort. "Ich bin Kandidat", teilte Diego Maradona mit.

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2015 stürzten die Fußball-Bosse Sepp Blatter und Michel Platini über eine ominöse Zahlung - der Weg an die Fifa-Spitze war frei. Nun beginnt der Prozess, und es zeigt sich, dass Manöver der Schweizer Behörden vor allem einem nutzten: Infantino.

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