Müllvermeidung in Tübingen:Ab ins Mehrwegparadies!

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Gibt es jetzt auch aus Schokolade: Boris Palmer. (Foto: Jan-Philipp Strobel/dpa)

Die Tübinger Verpackungssteuer ist rechtmäßig - dieser Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts beschert dem umstrittenen Oberbürgermeister Palmer einen Triumph. Ziehen andere Städte nach?

Von Thomas Hummel, Tübingen

So hatte sich Claudia Patzwahl den Triumph nicht vorgestellt. Die städtische Angestellte in der Fachabteilung Steuern sitzt in einem Café in der Tübinger Innenstadt und sagt: "Eigentlich müsste der Oberbürgermeister mit am Tisch sein." Die Angelegenheit sei seit jeher Chefsache gewesen, immer wieder und trotz Widerständen habe Boris Palmer Überzeugungsarbeit geleistet. Doch nun, da Tübingen wirklich eine Steuer auf Einwegverpackungen und -geschirr erheben darf, befindet sich der Ex-Grüne in einer Art Zwangsurlaub. Weshalb nun die 59-jährige Projektleiterin Patzwahl dem neugierigen Land erklärt, wie das funktioniert mit dieser kommunalen Verpackungssteuer.

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