VfB Stuttgart:Füße mit Köpfen

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Zwei Stellvertreter des Stuttgarter Aufschwungs: Enzo Millot und Chris Führich (rechts). (Foto: Ralf Poller/Avanti/Imago)

Eine veränderte Transferpolitik, ein seriöser Trainer, ein unfassbarer Mittelstürmer: Der Überraschungserfolg des VfB Stuttgart hat gute Gründe. Trotzdem schauen sie im Klub immer noch, wie die anderen Abstiegskandidaten gespielt haben.

Von Christof Kneer

Die Kameras wussten ungefähr, wo sie suchen mussten. Sie filmten ein bisschen auf der Tribüne herum, und so gelang ihnen in sehr kurzer Zeit etwas, was den Verteidigern der Bundesliga seit Wochen auf unterschiedliche Weise nicht gelingt. Die Kameras bekamen Serhou Guirassy zu fassen. Er saß dort oben in einem dunklen Kapuzenpulli, der sich von der offiziellen Spieluniform des VfB Stuttgart deutlich unterschied. Zwar hatte es sich bereits herumgesprochen, dass der Angreifer wegen einer Muskelverletzung vom Sport befreit sein würde, aber wahrscheinlich haben die Verteidiger der Bundesliga erst in diesem Moment wirklich aufgeatmet. Das Bild war der Beweis. Guirassy würde nicht mitspielen und seinen Saisontoren eins bis 14 erst mal nicht die Tore 15, 16 ff. hinzufügen. Unter zwei Toren pro Spiel macht er's zurzeit ja nicht.

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