Was heute wichtig war
US-Gericht hebt Vergewaltigungs-Urteil gegen Harvey Weinstein auf. Wegen eines Verfahrensfehlers entscheiden die New Yorker Richter überraschend, dass das Urteil wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung aufgehoben wird. Der Fall des Filmproduzenten, dem mehr als 80 Frauen öffentlich sexuelle Übergriffe vorgeworfen hatten, hat die #MeToo-Bewegung maßgeblich mit ausgelöst. Zum Artikel
Macron warnt vor Europas Untergang. Der französische Präsident zeichnet in seiner Grundsatzrede ein dramatisches Bild: "Europa kann sterben", sagt Macron zur Zukunft des Kontinents an der Pariser Universität La Sorbonne. Um das Risiko abzuwenden, seien Paradigmenwechsel unter anderem in der Verteidigungs-, Investitions- und Migrationspolitik nötig. Zum Artikel (SZ Plus)
- MEINUNG Die Kluft zwischen Wort und Tat ist das eigentliche Problem Europas (SZ Plus)
EXKLUSIV In Deutschland leben 3,4 Millionen Geflüchtete. Am Jahresende 2023 leben so viele Geflüchtete in Deutschland wie seit der Nachkriegszeit nicht mehr. Gleichzeitig sinkt erstmals seit Jahren die Zahl der Ausländer, die zur Ausreise verpflichtet wären. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf die Anfrage einer linken Bundestagsabgeordneten hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Zum Artikel (SZ Plus)
Bundestag beschließt jährlichen nationalen Tag der Veteranen. Künftig sollen am 15. Juni die "aktiven und früheren Soldaten" der Bundeswehr gewürdigt werden. Eine große Mehrheit der Abgeordneten votiert für einen entsprechenden Antrag, den die Ampel-Parteien und die oppositionelle Union gemeinsam eingebracht hatten. Verteidigungsminister Pistorius spricht von einem überfälligen Zeichen der Wertschätzung. Zum Artikel
- MEINUNG Ein wichtiges Signal an die Soldatinnen und Soldaten des Landes (SZ Plus)
Hunderte Einsatzkräfte suchen seit vier Tagen vermisstes Kind. An der Suche in einem Wald im niedersächsischen Bremervörde beteiligt sich jetzt auch die Bundeswehr. Dass der Sechsjährige Autist ist, macht die Suche besonders schwierig, gibt aber auch Anlass zur Hoffnung. Die Polizei greift zu ungewöhnlichen Mitteln, um den Jungen anzulocken. Zum Artikel
Alles zum Krieg in der Ukraine
Neue Hoffnung nach US-Entscheidung für Hilfspaket. An der Front in der Ukraine sind die Soldaten erleichtert, dass die USA neue Waffenhilfen freigegeben haben. Auch Großbritannien und Deutschland planen weitere Lieferungen. Die großen Probleme der ukrainischen Streitkräfte werden damit zwar nicht verschwinden, doch immerhin gibt es jetzt die Chance, dass einige gelöst werden können. Zum Artikel (SZ Plus)
- Wo die Front verläuft - Tag 792 (SZ Plus)
"Das wäre ein fauler Frieden." Wie kann der Krieg in der Ukraine aufhören? Durch ein "Einfrieren"? Der Historiker Jörn Leonhard sieht derzeit wenig Chancen für die Diplomatie. Er warnt vor deutscher Unentschlossenheit und einem verheerenden Sieg Russlands. Zum Interview (SZ Plus)