Was heute wichtig ist
CDU-Chef Merz stellt sich erstmals zur Wiederwahl. An diesem Montag beginnt der Bundesparteitag der Christdemokraten. 1001 Delegierte entscheiden in Berlin über das neue Grundsatzprogramm und wählen die neue Parteispitze. Am Ergebnis wird man ablesen können, wie zufrieden die Delegierten mit der ersten Amtszeit von Merz sind. In der CDU-Spitze zeichnet sich vorab ein Erwartungskorridor ab: Weniger als 80 Prozent für den Vorsitzenden wären ein Desaster, mehr als 90 Prozent sehr gut und alles dazwischen nicht schön, aber noch einigermaßen vermittelbar. Zum Artikel (SZ Plus)
Demonstrationen nach Angriffen auf Politiker. Allein in Dresden gehen etwa 3000 Menschen auf die Straße, um für Demokratie und gegen Gewalt zu demonstrieren. Dem attackierten sozialdemokratischen Europaabgeordneten Ecke gehe es den Umständen entsprechend gut, heißt es von seiner Partei. Er sei bereits operiert worden. Zum Artikel
Nachnominierter Kandidat Mulino gewinnt Wahl in Panama. Noch vor wenigen Tagen war unklar, ob der 64-Jährige überhaupt antreten darf, weil er sich keinen parteiinternen Vorentscheidungen gestellt hatte. Der Konservative war schon Sicherheitsminister und hat im Wahlkampf versprochen, mit der fast allgegenwärtigen Korruption Schluss zu machen. Zum Artikel
Deutsche Schiffe und Flugzeuge proben den Ernstfall - China warnt. In dieser Woche startet eine große Indopazifik-Übung von Marine und Luftwaffe. Verteidigungsminister Pistorius reist am Dienstag nach Wilhelmshaven, um die ersten Soldaten zu verabschieden. Die Übung dauert mehrere Monate. Erstmals nehmen Deutschland, Frankreich und Spanien gemeinsam daran teil. China warnt die deutsche Marine davor, bei der Übung auch durch die Straße von Taiwan zu fahren. Zum Artikel
Siemens-Personalvorständin warnt vor Vier-Tage-Woche "Eine Diskussion über kürzere Arbeitszeiten können wir uns volkswirtschaftlich ganz klar nicht leisten", sagt Judith Wiese der Süddeutschen Zeitung. Bei Siemens gebe es heute bereits die Möglichkeit, eine Vier-Tage-Woche zu realisieren, aber: "Die wenigsten nehmen das in Anspruch." Einen Trend dazu sehe man im Konzern nicht. Zum Interview (SZ Plus)
Argentiniens Weltmeistertrainer Menotti ist tot. Bei der Heim-WM 1978 führte César Luis Menotti die Fußballer zum ersten von inzwischen drei Weltmeistertiteln. Der Verfechter des schönen Spiels war politisch ein bekennender Linker, auch zu Zeiten der damals in Argentinien herrschenden Militärdiktatur Argentiniens. Zum Artikel
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