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24. April 2024 |
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Mei Bayern |
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Geschichten aus dem Freistaat |
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Sebastian Beck |
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Stv. Ressortleiter München Region Bayern |
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An diesem Wochenende steht der Bayernteil ganz im Zeichen von Bier und Wein. Es ist zugegeben nicht ganz einfach, dazu einen Newsletter zu verfassen, wenn man selbst gerade an den Dry January eine Dry Fastenzeit dranhängt. Da bleibt nur alkoholfreies Bier zum Abendessen. Oder Bitterino, das ist ein rötlich gefärbtes Zeug, das mutmaßlich aus Rückständen der Kunststoffindustrie angerührt wird. Man kann eine Orangenscheibe reinwerfen und Eiswürfel, dann sieht es cooler aus.
Bevor der Newsletter in Übellaune abdriftet, zum Bier: Die schwäbische Brauerei Oettinger versucht erstens ihr Image zu verbessern und zweitens mehr alkoholfreie Getränke zu produzieren. Das ist insofern nicht ganz irrelevant, weil Oettinger im Weltranking der Brauereien auf Platz 25 liegt und jährlich bis zu zehn Millionen Hektoliter Bier braut.
Der fastende Newsletterschreiber kennt die Erzeugnisse der Brauerei noch von ganz früher, als er damit schreckliche Experimente anstellte, woran Oettinger aber keinerlei Schuld trägt. SZ-Reporter Thomas Balbierer hat Stefan Blaschak, den neuen Chef von Oettinger, besucht (SZ Plus). Er will eine Marke unter dem Label „Oe“ ins Leben rufen und alkoholfreies Proteinbier auf den Markt bringen, was auch immer das sein mag. Für die aktuelle Fastenzeit kommt es jedenfalls zu spät.
Inzwischen gibt es auch alkoholfreien Wein, allerdings nicht von Oettinger. Erste Selbstversuche haben ergeben, dass mit dem Alkohol auch fast alle Geschmacksstoffe extrahiert werden. Aber das ist jetzt ein wenig subjektiv. Und damit zur Weingeschichte: Demnächst wird die fränkische Weinkönigin gewählt. Unser Reporter Max Weinhold war mit der amtierenden Regentin Eva Brockmann und ihren potenziellen Thronfolgerinnen auf einer Tour durchs Frankenland (SZ Plus). Dabei ging es ziemlich nüchtern zu, denn zwischen Probieren und Trinken ist ein großer Unterschied - das ist nur eine der Erkenntnisse, die Weinhold mitbrachte.
Die Fastenzeit endet übrigens am 30. März. Allen Verzichtübenden sei zugerufen: durchhalten!
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
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Sebastian Beck |
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Stv. Ressortleiter München Region Bayern SZ |
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Aiwanger laufen die Franken davon |
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Im Norden Bayerns haben die Freien Wähler ein Problem, lokale Partei-Größen treten aus, Ortsverbände gehen von der Stange. Begründung jeweils: Aiwangers Kurs. Sind das lauter Einzelfälle? |
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Rätsel um Ticketeinnahmen: Chaostage bei der Ingolstädter CSU |
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Machtverlust, Personalquerelen und Geld, das sich in Luft auflöst: Bei den Christsozialen herrscht Krisenstimmung. Da schauen auf einmal wieder alle auf Horst Seehofer. |
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Archäologen machen Sensationsfund auf Fraueninsel |
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Geophysiker suchen auf der Fraueninsel die Fundamente einer 1803 abgerissenen Kirche - und entdecken darunter die Grundmauern eines sehr viel älteren Vorgängerbaus. Nun muss möglicherweise die Geschichte der Insel neu geschrieben werden. |
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Jetzt sind die Bauern dran! |
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Der Verwaltungsgerichtshof hat in seinen aktuellen Urteilen klargemacht, dass der Grundwasserschutz Vorrang hat vor Eigentumsrechten und der Berufsfreiheit. Die Landwirte sollten nun endlich einlenken. |
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Fachkräftemangel: Welcome to Bavaria |
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Mehr Menschen aus dem Ausland für eine Karriere in Bayern zu begeistern: Das gilt als ein Instrument von vielen, um dem Personalmangel zu begegnen - und wird doch nicht voll genutzt. |
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Weitere wichtige Nachrichten der Woche |
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Gerichtsprozesse in Bayern |
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Mordprozess: Vertrauensvolle E-Mails zwischen "Jacqu" und "Wolfgang" |
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Nach einem Mailwechsel zwischen Gericht und Staatsanwaltschaft stellt die Verteidigung einen Befangenheitsantrag. Droht das Verfahren um die getötete Studentin Hanna W. kurz vor den Plädoyers zu kippen? |
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Der Guru und die verschiedenen Formen von Wahrheit |
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Am zweiten Tag des Prozesses gegen den Leiter einer spirituellen Gemeinschaft in Schweinfurt prallen zwei Welten aufeinander. Zeugen reden von Liebe, die Anklage lautet auf Körperverletzung und Vergewaltigung. |
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Landgericht Nürnberg-Fürth: Sicherheitsmitarbeiter wegen Vergewaltigung in Asylunterkunft zu zehn Jahren Haft verurteilt |
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Zwei Frauen hat der Mann in vier Jahren insgesamt 67 Mal zum Geschlechtsverkehr gezwungen und eine weitere Bewohnerin sexuell belästigt. Er selbst bestreitet weiter alle Vorwürfe. |
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Kratzers Wortschatz: Bloserl |
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Im Luftmuseum in Amberg wird zurzeit die Geschichte der Heizlüfter beleuchtet. Ein Leser hat geschrieben, er habe in dem Bericht über die Ausstellung (SZ v. 10./11. Februar) das bayerische Kosewort für den Heizlüfter vermisst, nämlich Bloserl. Dieser lustige Begriff stammt vom Verb blasen her. Ein Heizlüfter ist ein kleines Gerät, das warme Luft in einen Raum bläst. Ein solches Bloserl hat nichts mit der Blosn zu tun, die zum Beispiel im Namen der ehemaligen Musikkapelle Biermösl Blosn aufscheint. |
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