Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
szmtag iomb_np
Zur optimalen Darstellung empfehlen wir Ihnen die Browserversion
23. April 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Jana Anzlinger
Homepagechefin
Lieber Herr Mustermann,
"das Ende dieses Projekts zeigt, dass wir auf diesem Weg nicht durchkommen werden": In einem Schreiben an die Nachrichtenagentur Reuters verkündete die Rote Armee Fraktion 1998 ihre Auflösung. 

Die Bilanz nach den euphemistisch als "Projekt" bezeichneten 28 Jahren RAF war "verheerend", schreibt Willi Winkler (SZ Plus): "67 Tote, davon 34 Opfer der RAF, 250 Millionen Euro Sachschaden, elf Millionen Blatt Ermittlungsakten, mehr als eine Million Asservate im Polizeiarchiv, Milliarden für die Bekämpfung der Terroristen und die Aufrüstung der Polizei." 

Doch mit der Auflösung mehr als 20 Jahre nach dem Deutschen Herbst war die Geschichte der RAF noch nicht zu Ende: Ein Teil ihrer dritten Generation war da bereits untergetaucht und wird seit Jahrzehnten gesucht. In dem Alter, in dem andere Menschen sich über die ersten Enkel oder den Beginn ihres Ruhestands freuen, halten sich die flüchtigen Senioren offenbar mit Überfällen auf Geldtransporter über Wasser. 

Vor einigen Wochen wurde mal wieder mit Bildern nach Ernst-Volker Staub, 69, Burkhard Garweg, 55, und Daniela Klette, 65, gefahndet. Kurz darauf kam es zu einem Großeinsatz, weil jemand meinte, in einem Zugpassagier Staub erkannt zu haben. Der Wuppertaler Bahnhof wurde gesperrt, der Zug von Polizei-Spezialkräften umstellt und der arme zu Unrecht verdächtigte Herr kurzzeitig festgenommen. 

Gestern aber gab es dann doch noch einen "spektakulären Fahndungserfolg", wie mein Kollege Christoph Koopmann schreibt (SZ Plus). Die vor 34 Jahren vom Radar verschwundene Klette ist in Berlin-Kreuzberg gefasst worden. Der Gerichtsprozess gegen sie wird sicher spannend. 

Einen spektakulär spannenden Mittwoch wünscht Ihnen
Jana Anzlinger
Homepagechefin
SZ Twitter Mail
Folgen Sie mir.
Mehr zum Thema
SZPlus
Meinung
Was die RAF-Leute zu erreichen hofften, wird mit zunehmender Distanz immer weniger verständlich
ANZEIGE
desktop timer trk_px
Was heute wichtig ist
Fregatte "Hessen" wehrt ersten Huthi-Angriff im Roten Meer ab
Das an der EU-Militärmission "Aspides" beteiligte Schiff schießt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zwei Drohnen kurz hintereinander ab. Vertreter der Vereinten Nationen warnen erneut vor einer Hungerkrise im Gazastreifen. Die USA wollen die humanitäre Hilfe für Palästinenser aufstocken und weitere 53 Millionen Dollar (48,9 Millionen Euro) für den Gazastreifen sowie das besetzte Westjordanland bereitstellen.
Zum Liveblog zum Krieg in Nahost Pfeil
SZPlus
Exklusiv
Bundesregierung will zentrale Gedenkstätte für Opfer des NSU-Terrorismus errichten
Bis zum Jahr 2030 soll ein Dokumentationszentrum und ein Erinnerungsort entstehen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung wird ein Konzept, das die Bundeszentrale für politische Bildung erstellt hat, an diesem Mittwoch den Angehörigen der zehn Todesopfer präsentiert. Der Standort ist offen, soll aber noch in diesem Jahr bestimmt werden.
Zum Artikel Pfeil
SZPlus
Deutliche Siege für Biden und Trump bei US-Vorwahlen - Protest gegen den Präsidenten
Biden fährt bei der Vorwahl der Demokraten im Bundesstaat Michigan zwar wie erwartet einen deutlichen Sieg ein, aber etwa 15 Prozent der Wählerinnen und Wähler wollen sich nicht auf ihn festlegen und votieren für die Option "Uncommitted", was so viel bedeutet wie ungebunden, unverbindlich, unentschlossen. Das dürfte in großen Teilen als Protest gegen Bidens Unterstützung für Israel im Gaza-Krieg zu werten sein, zumal in Michigan verhältnismäßig viele Muslime leben. Ex-Präsident Trump siegt bei der Vorwahl der Republikaner klar gegen seine Konkurrentin Haley.
Zum Artikel Pfeil
SZPlus
Exklusiv
Unido-Chef Müller: EU muss Lieferkettengesetz jetzt beschließen
Kurz vor der wohl finalen Abstimmung des Europäischen Rates an diesem Mittwoch warnt der einstige Entwicklungsminister eindringlich vor einem Scheitern. "Es darf keine Geschäftsmodelle geben, die auf Kinderarbeit und Ausbeutung beruhen", sagt der CSU-Politiker, der inzwischen Chef der UN-Organisation für industrielle Entwicklung (Unido) in Wien ist. Hungerlöhne, Kinder- oder Zwangsarbeit auszuschließen, "sollte eine Selbstverständlichkeit sein". Das EU-Lieferkettengesetz könne einen Beitrag leisten, dies zu ändern.
Zum Artikel Pfeil
Frankreichs Außenminister präzisiert: Keine Pläne für Kampftruppen in der Ukraine
Man müsse neue Unterstützungswege in den Blick nehmen, sagt Stéphane Séjourné. Er denke etwa an die Produktion von Waffen: "Einige dieser Handlungen könnten eine Präsenz auf ukrainischem Territorium erforderlich machen, ohne die Schwelle zur kriegsführenden Macht zu erreichen." Zuvor hatte Präsident Macron mit der Aussage für Aufregung gesorgt, dass er einen Einsatz von Bodentruppen durch sein Land nicht ausschließe.
Zum Liveblog zum Krieg in der Ukraine Pfeil
SZPlus
Exklusiv
Modekette C&A will Filialnetz in Deutschland ausbauen
Derzeit betreibt der Textilhändler bundesweit 388 Filialen. Giny Boer, die niederländische C&A-Europa-Chefin, kündigt im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung an, nach einer Phase der Schließungen wieder neue Läden eröffnen zu wollen. "In Deutschland wird C&A künftig etwa 400 Filialen haben, ob genau 400 oder 410 ist zweitrangig, solange sie am richtigen Standort sind", sagt sie.
Zum Interview Pfeil
Weitere wichtige Themen:
Keine Passagierflüge betroffen
Verdi ruft Bodenpersonal der Lufthansa zu Warnstreik auf
Extremsituation vorbei
Forscher: Dürre hat sich bundesweit aufgelöst
Brandenburg
Tesla in Grünheide überschreitet Grenzwerte bei Schmutzwasser
ANZEIGE
desktop timer trk_px
SZPlus
Das Beste aus der SZ
"Die Krise der DFL beginnt jetzt erst so richtig"
Hannover-96-Boss Martin Kind kritisiert die Bundesliga für die Beendigung der Gespräche über einen Investoren-Einstieg. Er erklärt, ob er die Deutschen Fußball-Liga (DFL) und seinen eigenen Verein bei der 50+1-Regel ausgetrickst hat - und er spricht über seine öffentliche Rolle als Bösewicht der Fußballbranche.
Zum Interview Pfeil
Heizungswende
So erhält man die neue Heizungsförderung
Baukünstler
Architekt Frank Gehry wird 95
Mehr SZ Plus Artikel lesen
Empfehlen Sie den Newsletter weiter Empfehlen Sie diesen Newsletter weiter
Schreiben Sie uns Schreiben Sie uns, falls Sie Anregungen haben
Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von:
Dimitri Taube
Zur Startseite von SZ.de

Zur Übersichtsseite der SZ-Newsletter
Ihre Newsletter verwalten

Entdecken Sie unsere Apps:
App
App
Folgen Sie uns hier:
tw
insta
fb
in
Süddeutsche Zeitung
Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Registergericht: AG München HRB 73315
Ust-Ident-Nr.: DE 811158310
Geschäftsführer: Dr. Karl Ulrich, Dr. Christian Wegner
Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH.
Hinweise zum Copyright
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse max@mustermann.com.
Wenn Sie die SZ Nachrichten-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.
Datenschutz | Kontakt