Rechtsextremismus:Wie der Verfassungsschutz die AfD im Blick behält

Lesezeit: 3 min

AfD-Chefin Alice Weidel muss sich damit befassen, dass der Verfassungsschutz nun bereits zwei Landesverbände als rechtsextrem einstuft. (Foto: Bernd Elmenthaler/Imago)

In Sachsen-Anhalt stuft der Inlandsnachrichtendienst die AfD jetzt als "gesichert rechtsextremistisch" ein. Das hat er vorher nur in Thüringen getan. Droht auch der Bundespartei eine härtere Gangart?

Von Christoph Koopmann

Die Beamten des Verfassungsschutzes in Magdeburg hatten in den vergangenen Monaten viel zu tun. Sie haben zusammengetragen, was sie über die Entwicklungen im sachsen-anhaltischen Landesverband der AfD finden konnten. Am Dienstag gab Landesverfassungsschutzchef Jochen Hollmann dann seine neue Einschätzung bekannt: Die Landespartei gilt jetzt als "gesichert rechtsextremistische Bestrebung". Schon seit Jahren befassen sich Verfassungsschützer in Bund und Ländern mit der Rechtsaußenpartei. Und bald steht ein wegweisender Gerichtstermin an, wie ebenfalls am Dienstag bekannt wurde. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungAfD
:Ein Fall für Artikel 18

Wie und warum dem Neonazi Björn Höcke die Wählbarkeit aberkannt und alle politischen Aktivitäten verboten werden können: Es wäre eine gezielte Maßnahme zum Schutz der Demokratie.

Kolumne von Heribert Prantl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: