Sie sollen sich an Nazi-Aufmärschen beteiligt haben, bei der Identitären Bewegung oder dem Verein "Ein Prozent" aktiv gewesen sein: Seit eine Recherche des Bayerischen Rundfunks in dieser Woche dargelegt hat, dass mehr als 100 Mitarbeiter aus dem rechtsextremen Lager in der AfD-Fraktion beschäftigt sein sollen, forciert der Bundestag seine Arbeit an schärferen Regeln zum Schutz des Parlaments. Bereits kommende Woche will sich Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) mit den Vorsitzenden der sicherheitsrelevanten Ausschüsse treffen. Das Ziel dürfte lauten: Den Zugang und die Bezahlung von Extremisten nochmals zu erschweren, aber auch Waffen vom Bundestag strikter fernzuhalten.
Bundestag:AfD-Abgeordneter will Mitarbeitern Waffen erlauben
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Bewaffnet ins Parlament zu kommen, ist verboten. Doch Thomas Seitz hält die Möglichkeiten zum Selbstschutz auf dem Arbeitsweg für unzureichend.
Von Markus Balser und Roland Preuß, Berlin
Exklusiv Kanzlerpartei:SPD schließt AfD-Verbotsverfahren nicht mehr aus
Der Schritt ist auch intern umstritten: Die Führung der Sozialdemokraten hält den Versuch, die AfD verbieten zu lassen, neuerdings für eine "klare Option". Die Partei sei inzwischen eindeutig rechtsextremistisch.
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